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  3. Antisemitismus: Razzia gegen mutmaßliche Antisemiten in Bayern

Antisemitismus
21.11.2023

Razzia gegen mutmaßliche Antisemiten in Bayern

Bei der Razzia wurden in den frühen Morgenstunden diverse Objekte in ganz Bayern durchsucht.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen 17 Beschuldigte. Ihnen werden antisemitische Straftaten vorgeworfen.

Sie sollen den Holocaust geleugnet, Hass gegen Juden verbreitet oder die Gräueltaten der Terrororganisation Hamas gefeiert haben: 17 Beschuldigte aus Bayern standen am Dienstag im Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft, die mit einer Razzia gegen die mutmaßlichen Antisemiten vorgingen. Am Morgen wurden mehrere Wohnungen durchsucht.

Nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) wird den Beschuldigten vorgeworfen, sich in sozialen Netzwerken volksverhetzend geäußert, Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen verwendet oder Straftaten gebilligt zu haben. Dabei ging es vor allem um Äußerungen nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober, aber auch um ältere Fälle. Das LKA spricht von einem "Aktionstag Plus gegen Antisemitismus". Durchsuchungen gab es in der Stadt und im Landkreis München, in Füssen und Kaufbeuren sowie in den Landkreisen Passau, Fürstenfeldbruck, Berchtesgadener Land, Coburg, Aschaffenburg und Haßberge.

Ein Beschuldigter soll den Angaben zufolge in einem WhatsApp-Chat einen Sticker verschickt haben, der einen Clown mit der Aufschrift "Gas the Jews" zeigte. Ein deutsch-türkischer Beschuldigter soll gepostet haben, dass "die jüdischen Söhne" nichts anderes verdient hätten, als geschlachtet "und ausgelöscht zu werden". Ein türkischer Staatsangehöriger veröffentlichte laut LKA kurz nach dem Überfall der Hamas auf Israel eine Abbildung von Hitler mit dem Zusatz: "Ich könnte alle Juden töten, aber ich habe einige am Leben gelassen, um Euch zu zeigen, wieso ich sie getötet habe." 

Im Allgäu wurden bei der Razzia zwei Wohnungen durchsucht

Im Allgäu wurden zwei Objekte durchsucht. Nach Angaben eines Sprechers des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West soll ein Beschuldigter einen Judenstern mit der Aufschrift "Nicht geimpft" und der Überschrift "Die Jagd auf Menschen kann nun wieder beginnen" online gepostet haben. Bei dem anderen Fall geht es um volksverhetzende Inhalte, die ebenfalls in sozialen Netzwerken veröffentlicht worden sein sollen. Unter anderem soll mehrmals der Holocaust verharmlost worden sein. Die Polizisten trafen die mutmaßlichen Täter in ihren Wohnungen an – Handys und Tablets wurden sichergestellt. Bei den Beschuldigten aus dem Allgäu handelt es sich um zwei Männer. Der Füssener ist 39 Jahre alt, der Kaufbeurer 33 Jahre, teilt die Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion mit.

"Antisemitismus prägt leider in Deutschland den Alltag vieler Jüdinnen und Juden. Der terroristische Angriff der Hamas gegen Israel hat auch Auswirkungen auf ihr Leben in Deutschland", sagte Michael Weinzierl, der Beauftragte der bayerischen Polizei gegen Hasskriminalität. "Obwohl es seitdem eine neue Welle des Antisemitismus auch auf Bayerns Straßen gibt, dürfen die bereits begangenen Straftaten nicht in den Hintergrund treten." 

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Antisemitische Äußerungen nehmen seit der Corona-Zeit zu

Denn bereits seit der Corona-Zeit nähmen antisemitische Äußerungen in Deutschland zu, sagt Weinzierl. Darum "wollen wir sowohl als Justiz als auch als Polizei ein klares Zeichen setzen und strafbaren Antisemitismus auch mit diesem besonderen Tag verfolgen". Antisemitismus sei "leider sehr breit verankert in der Gesellschaft". Ein Schwerpunkt liege im rechten Spektrum. "Aber auch der Nahostkonflikt zeigt, dass auch in anderen Strukturen, religiös ideologisiert, Straftaten begangen werden." Antisemitismus ziehe sich durch alle Ideologien und Nationalitäten. "Und da spielt natürlich auch nicht nur der Antisemitismus von deutschen Staatsbürgern eine Rolle. Wobei man auch sagen muss, die überwiegende Zahl, weit über 90 Prozent, sind Deutsche, die antisemitische Straftaten begehen." (mit dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

21.11.2023

Um nicht nur in letzter Instanz die antisemitischen Symptome zu bekämpfen, sondern auch deren Ursachen, wäre es schon interessant zu wissen, welchem Milieu die 17 untersuchten Antisemitismus-Fälle zuzuordnen sind (rechts, muslimisch, links, etc.). Die beiden genannten Beispiele sind (so interpretiere ich den Artikel) zwar beide muslimisch (bzw. islamistisch) motiviert, aber eben nur 2 von 17. Die Gesellschaft hat bei diesem Thema ein Recht auf volle Transparenz, selbst wenn diese für den ein oder anderen unangenehm sein mag.

21.11.2023

Das ist Unsinn. Was wollen Sie daraus ablesen? Die Zahl der Fälle ist so gering und zeitlich so abgegrenzt, dass daraus keinerlei Schlüsse gezogen werden können.

21.11.2023

@Wolfgang L. Na genau deshalb wäre es doch interessant, mehr über die anderen Fälle zu erfahren. Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Ich will nur wissen was Sache ist (auch damit man die eigene Wahrnehmung ggf. nachjustieren kann). So aber wabert es im Raum, und jeder interpretiert rein, was er will bzw. glaubt. Im Zweifelsfall nutzt das am ehesten der AfD.