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  3. AfD-Politikerin Gabrielle Mailbeck beschimpft Kollegen

Eklat im Bezirkstag
07.03.2024

"Sie alle hier hassen Deutschland": AfD-Politikerin Mailbeck beschimpft Kollegen

Eine Aussage der AfD-Politikerin Gabrielle Mailbeck hat für einen Eklat im Bezirkstag Schwaben gesorgt.
Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

Ein Streit im Bezirkstag ist eskaliert: Gabrielle Mailbeck wirft Bezirksräten vor: "Sie alle hier hassen Deutschland". Eine Entschuldigung verweigert sie. Die Sitzung wird abgebrochen.

Im Bezirkstag Schwaben ist es am Dienstag zu einem Eklat um die AfD-Politikerin Gabrielle Mailbeck gekommen. Nachdem Mailbeck Kolleginnen und Kollegen massiv verbal attackiert hatte, brach Bezirkstagspräsident Martin Sailer (CSU) die Sitzung vorläufig ab.

Entzündet hatte sich der Streit im Kultur- und Europaausschuss am Thema "Förderung von Prävention gegen Antisemitismus bei Jugendlichen". Vor dem Hintergrund des Anstiegs antisemitisch motivierter Straftaten in Deutschland hatten die Fraktionen von CSU, SPD und Grünen ein Budget in Höhe von 50.000 Euro zur Prävention von Antisemitismus bei Jugendlichen in Bayerisch-Schwaben gefordert. Die Bezirksräte Dr. Philipp Prestel (Freie Wähler) und Edgar Rölz (CSU) hatten zusätzlich vorgeschlagen, die Prävention auf die Bereiche Diskriminierung und Extremismus auszuweiten. 

Die AfD-Polikterin Gabrielle Mailbeck.
Foto: Afd

Daraufhin erkundigte sich nach Angaben des Bezirks AfD-Bezirksrätin Gabrielle Mailbeck, was mit „Extremismus“ gemeint sei. Bezirkstagspräsident Martin Sailer (CSU) antwortete: „In einer Zeit, in der die Jugendorganisation einer Partei, die auch hier im Gremium sitzt, als gesichert extremistisch eingestuft wird, benötigen wir Prävention an Schulen ganz dringend.“ Sailer spielte damit auf die AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) an, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) als gesichert extremistische Bestrebung eingestuft werden darf. Nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Köln vom 6. Februar 2024 sind der Erhalt des deutschen Volkes in seinem ethnischen Bestand und nach Möglichkeit der Ausschluss „ethnisch Fremder“ zentrale Vorstellungen der JA, die gegen die Menschenwürde verstoßen.

AfD-Bezirksrätin Gabrielle Mailbeck beschimpft die Kollegen: "Sie alle hier hassen Deutschland!"

Bezirksrätin Mailbeck entgegnete laut Bezirk auf Sailers Aussage, dass diese jungen Menschen nur friedlich für ihr Land und ihre Heimatliebe einstehen würden und die wahren Patrioten seien. Heimatliebe sei nicht verboten, der Verfassungsschutz sei nur dazu da, die anderen Parteien zu schützen. Mailbecks Tirade gipfelte nach Angaben des Bezirks in einer verbalen Attacke auf die anderen Ausschussmitglieder: „Sie verachten unser Land. Sie alle hier hassen Deutschland!“, sagte Mailbeck.

Die Grünen-Bezirksrätin Barbara Holzmann und ÖDP-Bezirksrat Alexander Abt widersprachen Mailbeck vehement. Bezirkstagspräsident Martin Sailer forderte AfD-Frau Mailbeck nach Darstellung des Bezirks wiederholt auf, sich zu entschuldigen und die Aussage zurückzuziehen, weil er sonst für jede weitere Diskussion die Grundlage entzogen sehe. Dies lehnte Mailbeck jedoch mit den Worten „Selbstverständlich nicht“ ab. Daraufhin brach der Bezirkstagspräsident die Sitzung ab und vertagte die Fortsetzung.

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Immer wieder war es zuletzt im Bezirkstag zu Scharmützeln zwischen der AfD und den anderen Parteien gekommen. Der Abbruch einer Sitzung ist aber ein Novum.

Die AfD-Politikerin beschwerte sich in einer Mitteilung am Mittwoch über mangelnden Respekt im Umgang mit ihrer Partei und behauptete, dass im Bezirkstag Schwaben „einige Dinge“ nicht gesagt werden dürften: „Wir leben in Zeiten, in denen Regierungsextremismus herrscht und versucht, uns zum Schweigen zu bringen“, so Mailbeck. 

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19.03.2024

Nazis raus aus Schwaben.
Unerträgliches Niveau der Social Media Auftritte der "Dame", nicht mal mehr lustig, nur zum Schämen.

08.03.2024

Wolfgan B. Ihre „Begriffslehre“ ist doch nur Ablenkung. Es geht darum: die AfD ist eine von Faschisten dominierte Partei!

08.03.2024

Ich beende diesen Teil für mich, da die Fronten verhärtet scheinen und das Ganze deshalb fruchtlos ist.

08.03.2024

Das Oktoberfest ist so beliebt, dass es in vielen Ländern kopiert wird. Scheint also keine deutsche, und auch keine bayerische Präferenz zu sein. Meins ist das nicht, aber ich bin tatsächlich tolerant genug, den Besuchern den "Spaß" zu gönnen.
Tempolimit gehört tatsächlich längst eingeführt.
Ansonsten wird Deutschland hier von einigen echt schlecht gemacht. Wenn @ Frau Reichenauer schreibt: Work-Life-Balance statt Fleiß, Abschieben statt Tolernanz, Nehmen seliger als Geben, Wegschauen statt Zivilcourage, Weg mit dem Bürgergeld statt Unterstützung derer, die es brauchen, Umweltschmutz statt Umsweltschutz, Germany first statt Lieferkettengesetz usw., nehm ich an, dass sie noch nie im Ausland gelebt hat, sonst wüsste sie, dass kaum irgendwo so zuverlässig und fleißig gearbeitet wird. Abschieben - wieviele werden denn tatsächlich abgeschoben und wieviele bleiben und werden so unterstützt, wie sonst kaum irgendwo. Wegschauen statt Zivilcourage - echt jetzt? Umweltschmutz - fahren Sie mal durch Südeuropa.
Aber manche Leute haben ihre "Deutschland ist schlecht und böse Brille" auf und werden diese auch nie abnehmen.

08.03.2024

Sie sollten sich der Realität stellen, bevor Sie mir unterstellen, ich wüsste nicht, wie es wo zugeht. Ich könnte viele Beispiele anführen, wo es in Deutschland hakt … aber finden Sie es einfach selbst heraus. Nirgends läuft alles perfekt, aber Deutschland ist ein Land, das sich als extrem sauber und ehrlich präsentiert, da wo man es sieht, hintenrum sieht es oft anders aus. Wissen Sie, z.B. wo unser Elektroschrott landet? Wo unser Plastikmüll abgelegt wird? Sind Sie sicher, dass Ihnen jemand hilft, wenn Sie angegriffen werden? Was müssen Sie als Bürgergeldempfänger alles beachten? Warum wird das Lieferkettengesetz blockiert? Wie sieht es mit Produkten aus, die durch Kinderarbeit erst richtig günstig werden, damit z.B. der modebewusste Deutsche immer adrett gekleidet ist? Warum werden Rettungskräfte beschimpft und behindert? Warum fahren so viele Urlauber nach Südeuropa – weil es dort so schmutzig ist? Ich sage nicht, dass in Deutschland alles schlecht und "böse" (das Wort in diesem Zusammenhang ist eh Blödsinn) ist, das ist wieder mal eine Ihrer Unterstellungen. Aber Deutschland hat auch Mängel und es bringt nichts, alles in den Himmel zu loben, nur weil es Deutschland ist. Aber wie gesagt – stellen Sie sich der Realität und schauen Sie sich mit offenen Augen um, statt die Augen zu verschließen.

08.03.2024

Frau Reichenauer, mit keinem Wort habe ich behauptet, dass in Deutschland alles top ist. Weil das nicht stimmt. Ich kritisiere vieles, was absolut nicht funktioniert. Aber alles, was Sie aufgeführt haben, passiert in anderen Ländern mindestens genauso.
Für Geschäfte mit Mülltransporten braucht's übrigens immer 2 Parteien.

08.03.2024

@Anita M.
Ich könnte jeden meiner Punkte mit Links belegen, aber googeln können Sie selbst. Es gibt Dinge, die in manchen Ländern besser laufen, es gibt Dinge, die nicht besser sind. Darum geht es aber gar nicht. Es scheint Ihre Taktik zu sein, zuerst etwas zu unterstellen und dann zu relativieren. Darauf gehe ich nicht mehr ein.

08.03.2024

Frau Reichenauer, Sie lesen oder interpretieren Dinge, die nirgendwo geschrieben wurden.
Aber das ist nicht mein Problem.

08.03.2024

Die Werte die dieses Land vertritt spiegeln sich im Umgang mit der alten Generation in den Alten- und Pflegeheimen.

08.03.2024

Allen Foristen hier in Ehren : Ich habe Angst vor jeder radikalen Meinung, ob sie von Krah, Weidel ( AfD ) oder Aiwanger ( "Die schwei-
gende Mehrheit will sich die Demokratie zurückholen von dieser links-grünen Regierung ..." ) und Söder kommt ( über Umweltministe-
rin Lemke : man kann sie vergleichen mit der Frau von Honnecker ) . Wut gegen die Grünen sollte auch für Populisten wie Aiwanger
und Söder dort eine Grenze haben, wo persönliche Beleidigungen beginnen. Dies betrifft jetzt keine Partei, sondern den Charakter
und Anstand eines Menschen, der vielen in unserem Land verlorengegangen ist vor lauter Hass gegen Andersdenkende. Die Toleranz
in diesem Land ist gewichen dem Ausländer-und Judenhass.

08.03.2024

Ihren letzten Satz erweitere ich: Toleranz ist schon lange auf dem absteigenden. Man sieht es (oder hört es) insbesondere daran, daß der Begriff Null-Toleranz mittlerweile stärker und öfter gebraucht wird als der Begriff Toleranz. Hängt übrigens eng mit dem Begriff der Meinungsfreiheit zusammen. Nicht mal mehr die Hälfte aller Deutschen glaubt, die Meinung frei äußern zu können. Da ist was Wahres dran.

07.03.2024

@Georg Kr.
Gut, dass Sie dies alles richtig erkannt und hier auch publiziert haben.
Eine wirklich gute, praktische und menschliche Idee mit der künftigen Verwendung der Finanzämter.
So hat sie´s wohl auch gemeint.;-)) Da bin ich mir sicherfD

07.03.2024

„Ich bin stolz ein Deutscher zu sein“ und „Vaterlandsliebe“ stand auf den Jacken der kahlköpfigen Neonazis, die mit AfD’lern wie dem Faschisten Höcke gemeinsam marschiert sind.

08.03.2024

Die von Ihnen genannten Gruppen haben die Begriffe nicht gepachtet. Patriotismus, Synonym für Vaterlandsliebe, ist keine schlechte Eigenschaft.

08.03.2024

Wolfgang B. Sie mögen schon recht haben. Aber mir geht’s darum, dass die Faschisten in der AfD den Begriff als Überlegenheitsmerkmal gegenüber Nichtdeutschen verwenden, um Nichtdeutschen zu diskriminieren und dann aus dem „Volkskörper“ entfernen zu können.

08.03.2024

War mir schon klar worum es Ihnen geht. Aber ich sehe das mit den Begriffen eigentlich etwas weiter. Wenn ein Begriff in meinen Augen richtig oder korrekt ist, ist mir das egal wer ihn auch verwendet.

08.03.2024

Wolfgan B. Mir ist die Verwendung von Begriffen nicht so wichtig. Wichtig ist mir aber mich gegen die AfD zu wehren. Die führenden Köpfe in der AfD sind Faschisten und Rassisten die ein anderes Deutschland wollen: voller Nationalstolz, ohne Meinungsfreiheit und Grundrechte, ein Land, in dem Gegner „entsorgt“ werden, so wie das in Russland üblich ist.

08.03.2024

@Wolfgang B.
Wenn ein Begriff von einer Gruppe von Menschen als "Kampfbegriff" gekapert wird, verliert er seine ursprüngliche Bedeutung zwar nicht, aber er ist auch nicht mehr wertfrei. So sehr man auf die ursprüngliche Bedeutung verweist – dass mit diesem Begriff längst etwas anderes assoziiert wird, das können auch Sie nicht verhindern, auch wenn Sie immer wieder auf den Ursprung verweisen. Dann leben Sie irgendwann in Ihrer eigenen Begriffswelt, an der ie Wirklichkeit vorbeigeht.

08.03.2024

Ich ordne mich Begriffsneuerfindungen oder Begriffsneudefinitionen nicht unter. Für mich ist z.B. auch der Begriff des "Querdenkers" positiv belegt, egal welche Gruppen den für sich "kapern".

08.03.2024

@Wolfgang B.
Müssen Sie ja nicht. Dann ist für Sie ein Konzentrationslager ein Ort, wo Menschen aus unterschiedlichen Gründen gemeinsam untergebracht werden zum Zweck der Internierung? Diese Bedeutung hatte das Wort, bevor der Nationalsozialismus diesen Begriff für Vernichtungslager "gekapert" hat. Können Sie auf Wikipedia nachlesen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Zugegeben – ein krasses Beispiel, aber es zeigt, was passiert, wenn man nicht erkennen will, wenn ein Wort von einer Interessengemeinschaft zum Kampfbegriff gemacht wird.

07.03.2024

Viel die zu uns kommen sind trotz allen stolz auf ihr Heimatland und sind viel mehr verbunden mit ihrer Tradition, Kultur und Religion.. nur bei den Deutschen ist alles nichts und lehnen alles ab vorauf sie auch stolz sein könnten.
Warum soll ich stolz sein ein Deutsche/r zu sein .. es wurde mir in die Wiege gelegt.. als Startguthaben.. Wouw.. alles Gute nehme ich aber ansonsten ist mir diese Deutschland egal. Ich kenne Deutsche mit Migrationshintergrund die sind Deutschland mehr verbunden als viele hier im Forum. Einen Satz zu sagen, dass man Deutschland liebt, bringt euch alle gleich aus dem Gleichgewicht. Ich würde ja sagen, es muss keiner in einem Land leben wo es ihm nicht passt, oder alle müssten mal Zeugnis ablegen ob sie sich Deutschland zugehörig zu fühlen, wie unsere Politiker. Die Feinde im eigenen Land.. darum funktioniert bei uns nichts mehr..!
Ich lebe gern in hier Deutschland, vor allen in Bayern und Ja ich bin auch stolz Deutsche zu sein...und vor allen auf unsere Leistungen, Traditionen, Werte.. usw. und dass wir dadurch weltweit Menschen, Länder unterstützen und vieles bewirken können..!!!

07.03.2024

Sie verstehen nicht, um was es mir geht und stänkern doch ständig rum. Muss man ein Land "lieben"? Ich liebe meinen Partner, aber doch kein Land. Und ob ich auf etwas stolz sein muss, das ich per Geburt mitbekommen habe – dann kann ich auch stolz auf meine Haare, meine Nase und sonst was sein. Ich habe eine Geschäftsbeziehung mitdiesem Land: ich zahle Steuern und Abgaben und nehme dafür das in Anspruch, was mir zusteht, nicht mehr und nicht weniger. Und hören Sie auf, mich als Feind im eigenen Land zu bezeichnen, das ist unpassend und unverschämt. Wenn Sie gerne stolz sein möchten auf ein Land, das vor nicht einmal 100 Jahren Millionen Menschen vernichtet hat, die Welt mit zwei Kriegen überzogen hat und wo jetzt wieder Nationalisten aufstehen, die Fremdenhass und völkische Ideen vertreten – dann seien Sie es. Aber beschuldigen Sie nicht andere, die anders denken als Sie.

07.03.2024

dafür verstehe ich Sie Maria und zwar voll und ganz

07.03.2024

Ganz meine Meinung. Von Kindesbeinen an, werden die Verbrechen des Nazionalsozialismus, mit dem Deutschland von heute in Verbindung gebracht. Wie soll man so ein Land auch lieben? Ein immerwährender Schuldkomplex an Generationen, die damit so viel damit zu tun hat, wie mit den Kreuzzügen im Mittelalter. Wer sich aber schuldig fühlt, macht sich genau mit jenen gleich, die er eigentlich verachtet. Brauchtum und selbstbewusster Patriotismus ist kein Verbrechen. Im Gegenteil, es sind die Grundpfeiler eines Staates. "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit". Wer das "zum Kotzen" findet, sollte auch nicht die Bürger dieses Landes vertreten.

07.03.2024

@Nicola L.
Ich finde nicht "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" zum Kotzen, sondern den "selbstbewussten Patriotismus" mit der völkischen Duftnote. Und dieser Patriotismus ist nicht der Grundpfeiler eines Staates, schon gar nicht in einer Welt, die zusehends globaler wird. Der Grundpfeiler unseres Staates ist das Grundgesetz, das alle Parteien außer die rechtsextrem orientierten anerkennen. Von letzteren gibt es ein Lippenbekenntnis dazu, aber keine innere Verbundenheit, sonst würden sie es nicht attackieren – zusehends frecher und offensichtlicher. Jeder kann das Brauchtum pflegen, das er mag, aber er kann von niemand verlangen, es ihm gleichzutun, nur weil man die gleiche Nationalität hat.
Ich fühle mich im übrigen auch nicht schuldig, dass meine Vorfahren so viel Mist gemacht haben, aber stolz muss ich darüber auch nicht sein. Ich fahre gerne auf der Autobahn, auch wenn ich weiß, wofür Hitler sie gebaut hat. Aber seien Sie sicher, ich fahre deswegen nicht auf der Landstraße ans andere Ende Europas. Dass diese nationale Schiene heute wieder so hochgehalten wird, die bereits so viel Leid verursacht hat – das finde ich allerdings "zum Kotzen" – der Nationalismus, den Sie meinen, der hat weder mit Brauchtum noch mit Werten zu tun.

07.03.2024

MARIA REICHENAUER@ Ich lese und nehme ihre verwirrten Andeutungen sehr wohl war.. natürlich brauchen sie kein Land lieben, es ist ein altes Wort von früher und nennt sich Vaterlandsliebe. Ihre Geschäftsbeziehungen zu Deutschland finde ich typisch für sie, ich hoffe sie lassen sich dann auch jedes Jahr einen Jahresabschlussbericht schicken..
Zu Deutschland habe ich ein tiefes Zugehörigkeitsgefühl und ich möchte meiner Heimat ein bisschen mehr geben als mir zusteht, was man nicht mit Geld bezahlt.. es werden auch meine Nachkommen hier leben und wenn es gut, werden sie das selbe tun..
Vor 100 Jahren waren es andere Menschen die das getan haben.. wir Nachkriegsgenerationen haben gezeigt dass wir Frieden können und es wird die nächsten 100 Jahre so weitergehen, wenn wir unseren Kindern, Enkeln unsere Werte weitergeben, das ist wie ein Generationenvertrag. Ich verspreche ihnen es wird niemals einen zweiten Holocaust geben.. ich ich bin mir ziemlich sicher dass die Deutschen aus dem letzten Krieg gelernt haben.

08.03.2024

@Marianne B.
Meine Kommentare sind in keinster Weise verwirrt, das können Sie sich gerne in Ihr Tagebuch schreiben. Unterstellen Sie bitte nicht ständig anderen Leuten etwas. Nur weil Sie von Vaterlandsliebe usw, schwärmen, sind Sie keine bessere oder schlechtere Deutsche als ich. Für mich ist der Mensch wichtig, nicht die Nationalität. Der Begriff "deutsch" ist das, was in meinem Pass steht – ich bin dem Land weder etwas schuldig noch muss ich ständig seinen Boden küssen. Ich lebe so international wie möglich, das macht mein Leben bunt und meinen Blick weit. Über Deutschland hinauszuschauen und Freude und Leid im Rest der Welt wahrzunehmen und zu helfen, es zu lindern, das ist meine Botschaft als Mensch. Mit Deutschsein hat das nichts zu tun. Hier wird viel von unseren Werten gesprochen – was sind denn unsere deutschen Werte? Hilfesuchende abschieben, den Ärmsen des Landes das Bürgergeld kürzen, Gewalt gegen Menschen anderer Religion und Nationalität? Nennen Sie mir Werte, die dieses Land als "Deutschland" vertritt.

08.03.2024

@ MARIA REICHENAUER

"Nennen Sie mir Werte, die dieses Land als "Deutschland" vertritt."

Spannende Frage, Frau Reichenauer. Ganz ehrlich da müsste ich auch eine Weile überlegen.

Etwas einfacher wird es, wenn ich mich zunächst auf Bayern beschränke. Spontan fällt mir da ein:

Das Massenbesäufnis Oktoberfest und dass in Schulen und Amtsstuben Kruzifixe hängen . . .

08.03.2024

@ GeorgKr
>>Das Massenbesäufnis Oktoberfest und dass in Schulen und Amtsstuben Kruzifixe hängen . . .<<

Auf dem Oktoberfest besaufen sich auch ganz viele Nichtdeutsche. Menschen aus aller Welt. Das ist also ganz sicher keine typische deutsche Sache.
Und warum sich Leute an Kruzifixen stören, erschließt sich mir überhaupt nicht. Schauen's halt einfach nicht hin. Sie müssen in deutschen Amststuben weder die Beichte ablegen, noch auf Knien rein rutschen.

08.03.2024

Frau B.
Erklären Sie doch mal was deutsch ist? Oder Sie unter deutsch verstehen.
Deutschland ist ein Zusammenschluss aus diversen germanischen, romanisierten keltischen und slawischen Stämmen, die sich teils mehr oder weniger vermischt haben und mehr oder weniger die gleiche Sprache sprechen. Mit oft unterschiedlichen Traditionen.

Aus den letzten Krieg gelernt? Was sollen wir gelernt haben?
Wir haben gelernt, dass wir unsere Nachbarn nicht angreifen. Großteils. Einige sehnen sich immer noch nach den ehemaligen Ostgebieten. Da stört die NATO mehr wie Putin. Eine Lehre ist auch, dass man nicht hinnehmen kann, wenn ein Staat einen anderen Staat schlucken will und die Bevölkerung auslöschen oder "umnationalisieren" will. Das es leider nicht reicht, Friedenstauben aufsteigen zu lassen, sondern man seinen Freiheit und Sicherheit auch immer erkämpfen muss. Das Verschwörungstheorien früher oder später in Dachau und Ausschwitz enden. Wenn Ihnen nicht entgegen getreten wird.

Übrigens. Ich habe meinem Land gedient.Ich habe gelobt das Deutsche Volk und unsere Demokratie tapfer zu verteidigen. Und ich werde es auch. Gegen innere und äußere Feinde. Damit meine Kinder frei und selbstbestimmt leben können.
Nur weil ich nicht mit Deutschlandfahne rumrenne und nicht sage, dass ich stolz bin ein Deutscher zu sein, hasse ich weder Deutschland noch das deutsche Volk. Wer es nötig hat, auf etwas stolz zu sein, für was er nicht kann sondern einfach hineingeboren wurde, der sollte mal sein Selbstwert überdenken.

Ich schäme mich nicht Deutscher zu sein, noch bin ich groß stolz darauf. Noch hasse ich Deutschland, noch vergöttere ich es. Ich respektiere genauso andere Nationen und Menschen. Auch wenn sie nicht Deutsche sind. Kein Volk ist besser oder schlechter wie andere. Einige haben nur wie in Russland eine verbrecherische Regierung. Der Durchschnitt ist trotzdem weder besser noch schlechter wie sonst wo auf der Welt.

Wer sich selbst über andere erhöht oder andere herabwürdigt, der hat eigentlich ein ganz kleines Ego.Sonst hätte er es nicht nötig.

08.03.2024

"Zwietracht brauchte ich unter ihnen nicht zu stiften; denn die Einigkeit war längst von ihnen gewichen.
Nur meine Netze brauchte ich zu stellen und sie liefen mir wie scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich erwürgt und glaubten dabei lediglich ihre Pflicht zu tun.
Leichtgläubiger und törichter ist kein Volk auf Erden gewesen. Keine Lüge ward zu grob ersonnen, dass sie ihr nicht in unglaublicher Dummheit Glauben beigemessen hätten. Keine Schmach ist über sie gekommen, der sie nicht eine schöne Seite abgewonnen. Die verblendete Missgunst, mit der sie sich befehdeten, habe ich zu meinen Gunsten wirksam genährt. Immer haben sie mehr Erbitterung gegeneinander als gegen den wahren Feind an den Tag gelegt.

Napoleon I, 1814 auf Elba aus seinen Erinnerungen an das Deutsche Volk"

08.03.2024

@ ANITA M

Deswegen habe ich meine Einlassung auch auf Bayern beschränkt.

Oder würden Sie bestreiten dass das Oktoberfest zur bayerischen Leitkultur gehört und zwar genauso wie der Södersche Kruzifixerlass? Gut, den könnte man auch als CSU-Wahlkampf-Posse gelten lassen.

Übrigens inzwischen ist mir doch noch ein typischer Bestandteil der deutschen Leitkultur eingefallen:

Dass man auf deutschen Autobahnen tempomäßig richtig die Sau rauslassen darf . . .
Jetzt kommen Sie bitte nicht wieder damit, dass unter den Rasern auch Ausländer seien . . .

08.03.2024

@Georg Kr.
Das ist ein Problem. Man hört immer wieder von den "deutschen Werten", auch im Forum, wenn man aber genauer nachfragt, dann wird es schwierig. Work-Life-Balance statt Fleiß, Abschieben statt Tolernanz, Nehmen seliger als Geben, Wegschauen statt Zivilcourage, Weg mit dem Bürgergeld statt Unterstützung derer, die es brauchen, Umweltschmutz statt Umsweltschutz, Germany first statt Lieferkettengesetz usw. usw. Aber Hauptsache, man liebt sein DEUTSCHES Vaterland und seine nebulösen DEUTSCHEN Werte.

08.03.2024

@ MARIA REICHENAUER

"Aber Hauptsache, man liebt sein DEUTSCHES Vaterland und seine nebulösen DEUTSCHEN Werte."

Sehe ich auch so. Bei Zweifeln bezüglich der Werte kann man ja im AfD-Parteiprogramm nachsehen. Auch die Teilnahme an einer Veranstaltung mit Aiwanger/Söder könnte da sehr informativ sein.

Selbst fällt mir dazu gerade ein, was Alfons, der franz. Kabarettist, auf die Frage, ob und wenn ja was, sich an seinem Befinden geändert habe, nachdem ihm der damalige Hamburger Bürgermeister Scholz die Einbürgerungsurkunde als Deutscher überreicht hatte: Seitdem leide er unter Laktoseintoleranz . . .

08.03.2024

Frau L.
In Geschichte nicht aufgepasst? Deutschland ist ein Verbund von Stämmen gewesen. Später von einzelnen Fürstentum usw. Das Deutsche Kaiserreich 1871 wurde durch Kriege über 7 Jahre und preußischer Aggression durch Bismarck erschaffen. Die Preussen waren übrigens Slawen. ;-)
Zwietracht? Die gab es auch in Frankreich. Wie wurde Napoleon Kaiser in Frankreich? Der Weg dorthin war ebenfalls mit sehr viel Blut verbunden. Der Weg zu absolutistischen, zentralistischen Königreich ebenfalls.



Auch was ist der typische Deutsche?

07.03.2024

So schnell kommt die Frau Mailbeck mit Ihrer Meinung in die Medien.
Da wird auch noch eine Sitzung abgebrochen.
Springt man da nicht bereits über das vielfach angesprochene Stöckchen?
Ein kurzes "Wir entschuldigen uns für ihre Meinung" hätte genügt.
Und weiter in der Tagesordnung.

06.03.2024

Ich lebe auf einem Planeten namens Erde und bin nur temporär hier, also eigentlich Gast. Komme mit nichts, gehe mit nichts.
Fertig.

06.03.2024

Schon die Formulierung „Deutschland hassen oder lieben“ ist doch ein komisches Konstrukt. Ich liebe oder hasse Deutschland nicht, ich bin nur glücklich hier leben zu können und nicht in einer Diktatur wie in Russland, wo jeder für ein leeres weißes Blatt Papier verhaftet wird oder aus dem 12. Stockwerk fällt.
Darum müssen wir uns dafür einsetzen nicht von der putintreuen AfD regiert zu werden. Sonst sind wir ein Vasallenstaat wie Weißrussland und mit der Freiheit und dem Wohlstand ist es zu Ende.

07.03.2024

Ist es wirklich so, dass die AFD Putintreu ist?
Oder wird hier vielleicht ein, bzw. in diesem Fall 2 Sündenböcke, gesucht.
Nein, halt es sind 3 Sündenböcke, der dritte ist Russland.
Also ein LAND, wie soll das denn an irgend etwas Schuld sein?

07.03.2024

VonRainer Nödel >>Also ein LAND, wie soll das denn an irgend etwas Schuld sein?<<

Mit Land ist in diesem Zusammenhang immer gemeint der Staat und die Menschen.
Bestreiten Sie auch, dass DEUTSCHLAND schuld am 2. Weltkrieg in Europa war?

Raimund Kamm

07.03.2024

klar ist die AFD Putintreu, und Mailbeck sagt doch das gleiche was Weidel sagt, Die Regierung hasst Deutschland, ob nun mit oder ohne Migrationshintergrund Nebensache, wie schon geschrieben blau bleibt blau und die Musik spielt bei Höcke und Krah

07.03.2024

Klasse Formuliert Herr JOHANN S. finde ich Gut wie sie es beschrieben haben, sehe ich auch wie Sie und freue mich jeden Tag frei und glücklich zu sein in einem Land wo noch Demokratie und Freiheit und keine Unterdrückung gibt und es gäbe viel zu tun von uns allen es weiter zu unterstützen . Ich finde es schon sehr schön in einer offenen Gesellschaft zu Leben. Wenn man sich auch manches mal genervt vor kommt, wenn man jeden Tag hört wie schlecht es um Deutschland bestellt ist. Wir alle können einen Beitrag leisten etwas zu tun, da mit Deutschland wieder nach vorne kommt und ohne Veränderungen für die Zukunft geht es leider nicht!!!!! So schnell geht es einfach nicht nach dem langen stillstand, aber der rechte und linke Haufen, täte mal gut daran mit zu arbeiten oder Sie können doch gerne in Diktatorischen Länder auswandern, wenn sie meinen dort ist alles Gut!!! Ich will Diktatorische Verhältnisse auf keinen Fall mehr hier bei in Deutschland, denn das hatten wir leider schon!!

06.03.2024

Frau Mailbeck hat sich nach eigener Aussage einst in das "Deutschland Goethes verliebt". Dass dieses Deutschland nie real existiert hat und noch weniger mit dem realen Deutschland des 21. Jahrhunderts zu tun hat, ist ihr großes Problem. Dass sie sich so ein imaginäres,ethnisch und kulturell homogenes Land wünscht, ist tragisch. Diese Tragik teilt sie aber mit vielen AfD-Politikern, besonders denen, die nicht deutscher Herkunft sind. Viele Nachkommen von Ein- und Auswanderern (gab's auch in Brasilien im 18. Jhdt.), aus alten "Reichsgebieten" finden sich in dieser Partei, wo sie ihre archaische Vorstellung von Deutschland pflegen, und leider erfolgreich auch ihren Wählern als erreichbare Realität verkaufen.

07.03.2024

Die Absicht der Grünen, Deutschland als multikulturelles und grenzenloses Siedlungsgebiet als wünschbare Realität zu verkaufen, wird aber genauso scheitern.

06.03.2024

Da fehlt es intellektuell und charakterlich. Möglicherweise liegt bei einigen auch eine psychische Störung vor.

06.03.2024

Wäre doch einfach.

Von Dunkelrot bis Schwarz brauchen die Abgeordneten doch nur erklären, dass Soe Deutschland lieben und Stolz dafür empfinden, Deutsche*Innin zu sein.

Schon wäre der AfD der Wind aus dem Segel genommen.

Nur zu erklären, dass man sich beleidigt fühlt, weil jemand erklärt, dass er glaubt, Dunkelrot bis Schwarz würde dieses Land hassen, ist doch wohl einiges zu kurz gesprungen.

06.03.2024

Wird wohl etwas Wahres dran sein, sonst wären die Reaktionen nicht so drastisch. Wenn man sich anschaut, wie die eigene, arbeitende Bevölkerung permanent belastet wird und ganz normale Menschen in die rechtsextreme Ecke gestellt werden. Man sollte sich aber nicht weiter aufregen und den Antidemokraten auf den Leim gehen.

06.03.2024

Dann lieber über das Stöckchen springen, das die AfD den "Altparteien" hinhält?

06.03.2024

Ach ,der Herr Thomas T.,
es wäre doch ganz einfach, wenn Sie diese
unglaubliche und ehrverletzende Aussage
verurteilen würden.
Aber nein, Sie fordern genau das, was die AfD
mit solchen Provokationen bezweckt, nämlich
dass man darauf eingeht.
So befördern Sie das Geschäft der AfD.

06.03.2024

Sehr geehrter Herr Wolfgang S.

“unglaublich ehrverletzend” klingt nach einem Spruch, der in patriarchalen Kulturkreisen immer wieder zu hören ist
(edit/mod/7.2)

Wo soll den da eine “Ehrverletzung” stattfinden, wenn man den Vorwurf erhebt, dass Menschen, die so etwas von sich geben oder tun, dass besprochene Objekt hassen? Was soll da verletzt wurden sein? Beschreiben Sie es doch mal. Denn aus dem Reden und Handeln der Betroffenheit Vorgebenden kann man das nicht erkennen.

Wenn man ein Ehrverletzung behauptet, muss man belegen, welche Ehre wie ausgeprägt war. Und das würde mich echt mal interessieren, wie Linke und Grüne ihre Liebe zu Deutschland beschreiben, die nun so “verletzt” wurden ist.

Genau diese Leute, die von früh bis spät andere als Nazis diffamieren, mimen nun Beleidigt sein. Da habe ich echt schon besseres gesehen.

07.03.2024

Herr Thomas T.,
es geht hier um einen Spruch der AfD.
Diese unterstellt, dass die AfD die einzige Partei
sei, die Deutschland liebt.
Sie fordern alle anderen Parteien auf, Sie sollten
explizit erklären, dass sie auch Deutschland lieben.
Wie kommen Sie dazu???
Sie unterstellen damit, dass alle Wähler, Anhänger
und Mandatsträger aller Parteien außer der AfD
ihr Land nicht lieben.
Die Wahrheit ist doch.
Die AfD liebt nicht Deutschland, sondern hasst
alles Fremde.

07.03.2024

@Wolfgang S.
Gute Antwort auf eine dumme Idee. Muss man ein Land "lieben"? So ein Blödsinn. Ich liebe meinen Partner, für Deutschland gilt, dass ich das Glück habe, hier geboren zu sein und fertig, Ich arbeite für dieses Land, zahle Abgaben und Steuern und bekomme dafür eine halbwegs zivilisierte Welt um mich herum. Morgen verlangt einer aus der rechten Ecke, dass man jeden Tag deutschen Boden küsst. Und wenn man es nicht tut, ist man ein Antidemokrat? Was bilden sich die AFD-Lemminge denn eigentlich ein? Gehts noch?

07.03.2024

@Thomas T.
Bitte warum soll ich stolz sein, Deutsche zu sein? Es wurde mir in die Wiege gelegt – als Startguthaben sozusagen. Und ich bin froh und glücklich, dass ich in einem halbwegs zivilisierten Land leben darf. Die AfD hat kein Recht und keinen Anlass, von jemand zu fordern, dass er sein Land "liebt". Aber wie gesagt, es ist mir wurscht, was die Blauen von sich geben, solange sie nichts zu sagen haben in diesem Land.

07.03.2024

@Nicola L.
"ganz normale Menschen in die rechtsextreme Ecke gestellt werden."
Ganz normal sind die sieben Punkte nicht, die Sie gestern gepostet haben. Das war rechte Ecke in Reinkultur. Also bitte beklagen Sie sich nicht, wenn man Sie da verortet, wo Sie sich selbst positioniert haben.

07.03.2024

@ MARIA REICHENAUER

"Das war rechte Ecke in Reinkultur."

Wer weiss - Vielleicht will sie die deutschen Finanzämter nur schließen, damit endlich vernünftige und genügend Unterbringungsmöglichkeiten für Asylanten und Flüchtlinge zur Verfügung stehen . . .

08.03.2024

Was z.B. an Ziff. 3 rechts sein soll erschließt sich mir nicht. Diese Aussage ist eher hyper-liberal und wegen des %-Satzes irreal.

06.03.2024

Ja klar Mailbeck, alle hassen Deutschland nur die AFD liebt Deutschland, welche Wurzeln Sie hat, gibt noch mehr bei den Blauen, die nicht "biodeutsche" sind, aber das richtige Parteibuch haben, was daran lustig sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis, blau bleibt blau

06.03.2024

Es ist schon lustig, wenn sich deutsche Politiker von einer brasilianischen Migrantin sagen lassen müssen, sie würden Deutschland hassen.
Die passende ironische deutschländische Reaktion in Richtung Mailbeck wäre wohl gewesen "Ausländerinnen raus". ;)

06.03.2024

Gabrielle Mailbeck (AfD): „„Nur mit der AfD gibt es wieder ein gutes Deutschland für uns alle!“ völkisch national halt

06.03.2024

Wenn man nach dem geht, müsste die AfD ihre halbe Belegschaft in die alten Ostgebiete zurückschicken ;)
Das Faschistoide an der Partei ist ja, das sie definieren will, was "deutsch" ist und wie "das Deutschland" auszusehen und "ein Deutscher" sich zu verhalten hat.
Ob das Brasilianer, Tschechen, Rumänen oder einstmals ein österreichischer Kunstmaler definieren, spielt keine Rolle, solange es genügend gibt, die dabei mitplärren und den Arm hochreißen. Gottseidank noch und hoffentlich dauerhaft zu wenige!

06.03.2024

Die Ampelparteien und die CSU geben vor, gegen Antisemitismus zu kämpfen. Diesen Antisemitismus haben sie mit der islamischen Masseneinwanderung aber selbst ins Land geholt - wie viele Studien zeigen. Die Afd-Abgeordnete Gabriele Mailbeck stammt aus Brasilien, sie ist also selbst eine "ethnisch Fremde", eine Migrantin. Das zeigt, wie vollkommen absurd die Anschuldigungen des Verfassungsschutzes gegen die AfD sind.

06.03.2024

Nein, das beweist leider gar nichts. Der Verfassungsschutz hat ja nicht untersucht, ob es AfD-Mitglieder mit Migrationshintergrund gibt, sondern ob es verfassungsfeindliche Tendenzen gibt. Wer rassistische Hetzer nicht aus seiner Partei ausschließt und Positionen vertritt, an deren Verfassungsmäßigkeit berechtigter Zeifel bestehen, der kann sich noch so sehr mit einer Abgeordneten wie Frau Mailbeck schmücken. Und wenn Frau Mailbeck so einen Schmarrn raushaut, ist das irgendwie kurios, wird aber durch ihre Herkunft nicht besser.
Und übrigens verbitte ich es mir, dass Sie unsere gute deutsche Tradition des Antisemitismus irgendwelchen Moslems zuschreiben. Das können wir ja wohl selbst, dazu brauchen wir keine Einwanderer.

06.03.2024

Naheliegend, dass viele Menschen aus mit Israel im Krieg befindlichen Gesellschaften sich antisemitisch verhalten. Und klar, dass wir das nicht dulden. Unsere Werte und Gesetze verbeiten dies!

Doch schlimm, dass Rechte bei uns, Herr H., damit bei uns Stimmung gegen Muslime machen. Bezeichend, wie wenig diese Rechte von unserer Geschichte wissen. Nicht wissen, wie viel Antisemitismus zu Bayern gehört.
Dabei könnte ein Blick in das Historische Lexikon Bayerns kundig machen.

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Antisemitismus_(nach_1945)
Antisemitismus (nach 1945):

"Obwohl 1945 das "Dritte Reich" zusammengebrochen war und die nationalsozialistischen Verbrechen an Juden in ganz Europa schonungslos offenbart wurden, konnte sich in allen politischen Lagern und quer durch alle Bevölkerungsschichten ein latenter, gerade in den Anfangsjahren z. T. auch offener Antisemitismus halten. In der frühen Nachkriegszeit äußerte sich dieser in Deutschland und Bayern u. a. in Ressentiments, Beleidigungen, Friedhofs- und Synagogenschändungen, aber auch in offenen Konflikten der Bevölkerung u. a. mit jüdischen Displaced Persons (DPs) sowie einer ablehnenden Haltung zu Fragen von Wiedergutmachung und Entschädigung (Erinnerungs- und Schuldabwehr). Seit den 1970er Jahren kristallisierte sich unter dem Eindruck internationaler Konflikte im Nahen Osten ein Antisemitismus heraus, der aus einer anti-israelischen Haltung heraus gespeist wurde (Antizionismus). Auch Bayern wurde hier zum Schauplatz (Höhepunkt: Olympia-Attentat 1972). Außerdem nahm in den 1970er Jahren der rechtsextremistische Antisemitismus zu. Insgesamt ist ein Rückgang des Antisemitismus in der deutschen Bevölkerung seit Beginn der 1950er Jahre zu konstatieren, der v. a. auf Generations- und Bildungseffekte zu-rückzuführen ist und der langsam und diskontinuierlich verlief. Trotz vielfacher Aufklärungsarbeit staatlicher, kirchlicher und anderer Stellen sind antisemitische Haltungen und antisemitisch motivierte Aktionen (Anschläge, Anschlagsversuche, Friedhofsschändungen etc.) nach wie vor kein Randphänomen, auch wenn die Mehrheit der Bevölkerung heute keine antisemitischen Ressentiments mehr hat. "

Raimund Kamm

07.03.2024

@Werner H.
Nicht die Anschuldigungen des Verfassungschutzes sind absurd, sondern dass eine Gruppe von Leuten, deren Mitglieder teilweise selbst zugewandert sind, definieren wollen, was "deutsch" und was ein "guter Deutscher" ist. Und den Antisemitismus den zugewanderten Muslimen unterzuschieben, ist dreist und nicht haltbar. Der Antisemitismus war immer in Deutschland verdrahtet. Da haben die Nazis eine Saat gelegt, die immer noch keimfähig ist. Und während die Deutschen keinerlei Grund haben, etwas gegen Juden zu haben, haben die Muslime einen guten Grund, dem Staat Israel zu misstrauen, denn sie sind vielfach die Opfer dieses Staates, wie die Vorgänge im Westjordanland ebenso wie das überzogen brutale Agieren im Gaza zeigt. Aber Hauptsache, Sie konnen noch einen Hieb auf die Zugewanderten setzen, nur darum geht es Ihnen.

07.03.2024

>> Und während die Deutschen keinerlei Grund haben, etwas gegen Juden zu haben, haben die Muslime einen guten Grund, dem Staat Israel zu misstrauen<<
Das ist eine echt steile These, Frau Reichenauer. Das klingt so, als sollte man Verrständnis für Judenhass seitens der Muslime haben. Antisemitismus geht gar nicht. Und wenn er in Deutschland stattfindet und es in Statistiken so ausschaut, als wären DIE Deutschen immer noch judenfeindlich, gehört das meiner Meinung nach auch aufgedröselt.

07.03.2024

@Anita M.
Einfach mal nachvollziehen, was im Westjordanland täglich passiert, ob zigtausende Tote Zivilisten im Gaza noch unter Kollateralschaden durchgehen … und dann reden wir über steile Thesen. Ich möchte nicht wissen, was die Deutschen über ein Land sagen würden, wo man mit unseren Landsleuten so umspringt wie jüdische Siedler mit vielen Bauern im Westjordanland. Ich sage auch nicht, dass alle Deutschen judenfeindlich sind, aber wer attackiert bspw.Synagogen? Muslime waren es nicht. Um was es mir geht, und das sehen Sie bei keinem meiner Kommentare, ist, das Unrecht und das Recht beider Seiten zu sehen, nicht immer nur einseitig auf eine Seite mit dem Finger zu zeigen. Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer hat gesagt: "Wir sind alle gleich – es gibt kein christliches, muslimisches, jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut." EIn bemerkenswerter Satz – nach dem Massaker voriges Jahr im Oktober. Werner H. will spalten, alles den Muslimen in die Schuhe schieben, das ist so nicht in Ordnung, Man sollte an Verständigung und gegenseitigem Respekt arbeiten, nicht immer mit dem Finger auf die anderen zeigen.

07.03.2024

Frau Reichenauer, was im Gaza-Streifen passiert, ist fürchterlich. Und die Siedlungspolitik der Israelischen Regierung ist m.M. nach absolut falsch.
Was den Holocaust angeht, keine Frage - mit das Schlimmste Verbrechen der Geschichte.
Aber Judenfeindlichkeit, Antisemitismus hat hier nichts verloren. Auch nicht, wenn man die Ohnmacht und Wut der Palästinenser versteht.

07.03.2024

@Anita M.
Wenn Sie mir Antisemitismus oder Judenhass unterstellen – dann müssten wir schon klären, was Sie unter diesen Begriffen verstehen. ICh bin der Meinung, man darf einen Staat durchaus kritisieren, wenn er überzogen bis menschenverachtend handelt, wenn er tausende Tote schulterzuckend als Kollateralschaden abtut, Hilfslieferungen für hungernde Menschen stundenlang blockiert usw. Dieses Verhalten zu kritisieren hat mit Antisemitismus nichts zu tun. Also hören Sie bitte auf, mir etwas zu unterstellen. Mir ist es völlig egal, wer an welchen Gott glaubt, wie er seinen Glauben praktiziert und welche Nationalität jemand hat, aber das ständige Mantra vom Antisemitismus, das einschließt, dass man Israel in keinster Weise kritisieren darf, ist überzogen und trifft die aktuelle Situation nicht.

07.03.2024

VonAnita M. >>Frau Reichenauer, was im Gaza-Streifen passiert, ist fürchterlich. Und die Siedlungspolitik der Israelischen Regierung ist m.M. nach absolut falsch. Was den Holocaust angeht, keine Frage - mit das Schlimmste Verbrechen der Geschichte. Aber Judenfeindlichkeit, Antisemitismus hat hier nichts verloren. Auch nicht, wenn man die Ohnmacht und Wut der Palästinenser versteht.<<

Volle Zustimmung!

Raimund Kamm

07.03.2024

Frau Reichenauer, wenn Sie mir jetzt noch erklären, wo ich Ihnen Antisemitismus unterstellt habe, wäre ich Ihnen sehr verbunden.