Das Corona-Update vom 30. Dezember
Jeden Tag laufen viele Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig war – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Der Jahreswechsel rückt näher. "Endlich", mögen sich einige da denken angesichts des Jahres, das bald hinter uns liegt. Silvester lebt wie kaum ein anderes Fest von Traditionen - Butler James beim jährlichen Besäufnis zusehen zwischen Silvester-Völlerei und Silvester-Böllerei. Letztere gehört noch immer für viele zum gelungenen Jahresausklang. Nun steht das Zündeln aber schon seit Jahren in der Kritik: Es ist schlecht fürs Klima und erschreckt Haustiere. In diesem Jahr hat die Regierung wegen Corona ein Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper verhängt. Was ist nun am letzten Tag des Jahres eigentlich erlaubt - und was nicht? Hier geben wir einen Überblick.
Fakt ist: Das Jahr 2020 geht in die Geschichte ein. Ein Virus infiziert die gesamte Welt und verändert den Alltag von uns allen. Was hat dieses Jahr mit uns gemacht? Genau das haben wir Menschen aus der Region gefragt: die Oma, die Weihnachten alleine verbringen musste; die Krankenschwester, die am Limit und darüber hinaus arbeitete; der Sänger, dem seine Einkünfte wegbrachen. Das sind ihre Geschichten.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
- Die Gastronomie ist eine der Branchen, die besonders unter der Corona-Krise leiden. Wann Restaurants und Cafés wieder Service vor Ort anbieten dürfen, ist Kaffeesatzleserei. Der bayerische Hotelverband befürchtet, dass 65 Prozent der Betriebe trotz aller Hilfen um ihre Existenz bangen müssen. Wie groß die Not ist, lesen Sie hier.
- Die Liste, was Corona alles zerstörte, ist lang: Leben, Existenzen, Pläne, Träume. Große Diskussionen gab es 2020 vor allem über das Reisen. Da waren kriselnde Reiseveranstalter und Fluggesellschaften, gestrandete Touristen und die Gefahr, das Virus weiterzuverbreiten. Lesen Sie hier eine Chronologie des Horror-Reisejahres 2020.
- Mit dem Jahreswechsel ändern sich auch die Regeln zur Maskenpflicht in Augsburg. Wer dort bislang mit dem Rad unterwegs war, benötigte während der Fahrt keine Maske. Das ändert sich jedoch ab 1. Januar. Wo genau dann auch für Radfahrer eine Maskenpflicht gilt und wer von der neuen Maskenpflicht noch betroffen ist, haben wir hier zusammengefasst.
Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 1.687.185 Fälle, das sind 22.459 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 318.339 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 3405 mehr als am Vortag. Wegen der Feiertage weist das RKI allerdings darauf hin, dass die Zahlen möglicherweise weniger aussagekräftig sind als sonst. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.
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