Donaublitz: Die Bundeswehr übt in Offingen
Auch im Landkreis Dillingen übt die Bundeswehr in dieser Woche. Beim „Donaublitz“ sind Zuschauer erwünscht. Eine Vorschau.
Hauptfeldwebel Thomas Eisenreich steigt eine Stahltreppe empor und öffnet die Metalltür seines Bundeswehr-Lastwagens auf der Mindelhalbinsel in Offingen. Darin stehen blinkende Serverschränke, ein Feldbett und ein Bildschirm. „Ich arbeite seit acht Jahren mit Tetra-Pol“, sagt er. Das ist eine Funktechnologie, die auch Polizei und Rettungsdienst in etwas anderer Form verwenden. Wenn der Lastwagen zum Einsatz kommt, muss Eisenreich drin bleiben. In einem Radius von 25 Kilometern können die Soldaten dann miteinander sprechen. 50 Millisekunden soll es dauern, bis das Signal vom einen Ende des Abdeckungsbereichs zum anderen Ende geschickt wurde.
Im Landkreis Dillingen übt die Bundeswehr am Mittwoch und Donnerstag
Tetra-Pol ist nicht die einzige Technik, die bei der öffentlichen Übung „Donau-Blitz“ in Offingen und vier Städten und Gemeinden im Landkreis Dillingen zum Einsatz kommt: Per digitalem Richtfunk empfangen die Soldaten ein Signal aus dem Landkreis Dillingen, eine Videoaufnahme der Aufklärungsdrohne Heron. Deren bisheriger Chef, Major Patrick Glaser, tritt an diesem Tag ab. Er übernimmt eine Stelle im Stab des Bataillons. Der neue Chef der Offinger Patenkompanie in Dillingen ist der 37-jährige Hauptmann Björn Maurer Hauptmann.
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