Fridays for Future: In Wertingen wird protestiert. Und sonst?
Plus In der Zusamstadt organisieren sich Jugendliche bei „Fridays for Future“ engagiert untereinander. Im Rest des Landkreises sind bislang nur vereinzelte Schülergruppen aktiv. Das Thema ist für die Schulleiter heikel.
Konzentriert schauen Mattes Agbih, Michelle Lindner und Niklas Zöschinger auf den Laptop. Dann auf die weiße Schreibtafel, die hinter ihnen in einem Raum der Wertinger Montessori-Fachoberschule hängt. Auf dieser sind stichpunktmäßig Forderungen notiert, die sie an die Politik haben. Diese wollen sie Staatsminister Thorsten Glauber bei der Klimakonferenz übergeben wollen, zu der dieser die Vertreter von „Fridays for Future“ eingeladen hat. Auf dieser Liste stehen Forderungen wie „CO2-Steuer einführen“ , „Tempolimit auf Autobahnen“ oder „Mehr Partizipation“. Im gebündelten Protest sehen die Schüler die einzige Möglichkeit, ein Umdenken zu erreichen. „In den Talkshows sind immer alle einer Meinung, dass Klimaschutz sehr wichtig ist. Bloß passiert noch nicht genug“, sagt Zöschinger, der in Höchstädt wohnt. Deshalb wollen die Schüler anecken und unbequem sein. Dafür sollen die Proteste noch größer werden. Und da haben die Organisatoren der Wertinger Proteste die übrigen Schüler im Landkreis im Auge.
Während sich in Wertingen eine wachsende Zahl von Schülern zusammenschließt, um ihre Meinung auf die Straße zu tragen – bislang gab es zwei Veranstaltungen in der Zusamstadt, eine während und eine nach der Unterrichtszeit – gibt es vergleichbares im Rest des Landkreises nicht. Unsere Zeitung hat mit zahlreichen Schulleitern zu dem Thema gesprochen.
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