Anderl gesteht einen "großen Fehler" ein
"Ich nehme die Schuld auf mich", gab Trainer Stefan Anderl nach der 1:2-Derbyniederlage beim TSV Nördlingen zu Protokoll. Und zwar sah er die Gründe darin, wie er die letzte Trainingswoche bei den BOL-Kickern des FC Gundelfingen gestaltet hatte. Eine Einheit ließ der Coach sausen, zweimal nahm er etwas Gas raus, damit die Kräfte für die vier letzten Spiele vor der Winterpause reichen. "Ein großer Fehler", so Anderl weiter, "denn einige meiner Spieler konnten im Wettkampf dann nicht umschalten."
Ob es die schlechteste Leistung der Grün-Weißen in einer alles in allem doch sehr starken Vorrunde war, wollte Anderl nicht beantworten, doch für den Rückrundenauftakt nächsten Samstag beim TSV Bobingen verspricht er auf jeden Fall Besserung. Schließlich ist das kein Derby - und nur da enttäuschten die Gärtnerstädter in dieser Saison. 0:3 beim SC Bubesheim und 1:2 beim TSV Nördlingen lautet da die Bilanz, die im Frühjahr freilich aufpoliert werden kann. Da wollen übrigens auch die Nördlinger den Abstand zu den Aufstiegsplätzen verkürzen, vorausgesetzt dass der Kader so zusammen bleibt. Doch das ist aktuell ungewiss, weil der TSV 1860 München für sein Regionalliga-Team die Fühler nach den beiden Torschützen gegen den FCG ausgestreckt hat. Der 17-jährige Philipp Buser dürfte nächste Saison sogar noch bei den A-Junioren spielen, der Ex-Lauinger Michael Wende wäre für die "Zweite" vorgesehen. Allerdings hat auch der FC Ingolstadt ein Auge auf Wende geworfen und ließ ihn letzte Woche ein Probetraining absolvieren.
"Wende hat letzte Saison schon mal in Ingolstadt mittrainiert, als er noch bei uns war", weiß Edi Waldmann, der zusammen mit Michael Fröhlich als Trainer beim Kreisligisten FC Lauingen in der Verantwortung steht. Und Waldmann weiß: "In der Eins-gegen-eins-Situation ist Wende echt stark." Trotzdem konnte er den FCL-Abstieg nicht verhindern, was nach Waldmann "eine Vielzahl an Gründen hatte." Auch jetzt hinken die Mohrenstädter hinter den eigenen Erwartungen her - und müssen über das 1:1 im Derby beim FC Gundelfingen II sogar froh sein. Angesichts zweier verschossener Elfer auf FCG-Seite. Im Tor erhielt Manuel Kohout den Vorzug gegenüber Martin Grüner und rechtfertigte das Vertrauen mit einem gehaltenen Elfer. Trotzdem bemüht sich der FCL in der Winterpause weiter um einen zusätzlichen Keeper.
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