Trotz Wanderung kein Wanderpokal
Drei Genderkinger Fußballer laufen nach München.
Tage nach dem Champions-League-Finale in München ist die Niederlage des FC Bayern München auch in der Region immer noch das Gesprächsthema. So mancher Fan hadert weiter mit dem Schicksal und dem Fußball-Gott, zumal sich im Vorfeld einige Anhänger etwas ganz Besonderes hatten einfallen lassen. Drei A-Klassen-Kicker des SV Genderkingen beispielsweise legten die gesamte Strecke nach München zu Fuß zurück. Am Donnerstagmorgen um 9 Uhr begann die die gut 100 Kilometer lange Wanderung in Genderkingen. Zwölf Stunden später wurde das erste Etappenziel in der Nähe von Aichach erreicht. Nach der Übernachtung in einer Pension ging es am Freitagmorgen um 9.30 Uhr weiter, ehe am Samstagmorgen um genau 0.16 Uhr nach über 26 Stunden Gesamtlaufzeit die Landeshauptstadt erreicht wurde. „Wir hatten bereits im Sommer 2011 beschlossen, als die Champions-League-Saison noch gar nicht begonnen hatte, dass wir nach München laufen, wenn die Bayern dabei sind“, erklärt Patrick Albrecht. Anfangs waren noch viele weitere Fans von der Idee begeistert, doch als es dann um die Umsetzung ging, lichteten sich die Reihen. Schließlich machte sich nur der 28-Jährige am Donnerstag zusammen mit Roman Forster (21) auf den Weg. Peter Ortmann stieß dann kurz vor Aichach dazu. Der 25-Jährige studiert in München und konnte aus zeitlichen Gründen nicht die ganze Strecke mitmachen. Er stellte seine Wohnung dafür als Quartier zur Erholung zur Verfügung, ehe es am Samstag in den Hirschgarten in München zum Public Viewing ging. „Die Niederlage tat da doppelt weh“, resümiert Patrick Albrecht und denkt dabei auch an seine lädierten Füße, die denn Marsch mit einigen Blasen büßen mussten. Samstagnacht ging es dann mit dem Zug zurück nach Genderkingen, schließlich stand am Sonntag das A-Klassen-Spiel gegen den SV Otting auf dem Programm. Dabei kamen Albrecht und Forster allerdings nur eine Halbzeit zum Einsatz, Ortmann war in München geblieben. „Unser Trainer war von der Idee nicht begeistert, aber wir mussten es einfach machen“, erklärt Albrecht. Der SVG verlor übrigens mit 1:4 gegen den Aufstiegsaspiranten SV Otting. (mer)
Eine Hand am Henkelpott
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