Gelder von EU und Kreis machen Pilgerweg frei
120 000 Euro stehen dem Wittelsbacher-Land-Verein ab sofort zur Verfügung, um Pilgerwege an vier bedeutenden Wallfahrtskirchen im Landkreis einzurichten sowie die Hiasl-Erlebniswelt auf Gut Mergenthau auszubauen. Dort soll ein Walderlebnisweg eingerichtet werden, der das Waldleben des "Deutschen Robin Hood" nachvollzieht. Wie der Verein gestern mitteilte, wurden die Gelder nun freigegeben.
Mehr als 40 Wallfahrtskirchen und -kapellen gibt es im Wittelsbacher Land. Der Friedberger Kreisheimatpfleger Dr. Hubert Raab hat sie alle erforscht. Im Herbst erscheint sein Buch, das diese Kirchen vorstellt sowie ihre religiöse, bauhistorische und volkskundliche Bedeutung erklärt. An den vier bedeutendsten Wallfahrtsstätten - St. Leonhard in Inchenhofen, Maria Birnbaum in Sielenbach, Herrgottsruh in Friedberg und Maria Kappel in Schmiechen - sollen zusätzlich Meditations- oder Pilgerwege eingerichtet werden.
Das sind familientaugliche Rundwege mit Informationstafeln. Diese enthalten Texte zu Themen wie Humanität oder Lebenssinn, die derzeit in den Pfarreien ausgearbeitet werden. Hubert Raab: "Es geht nicht um Religionen. Die Meditationen sollen Christen ebenso ansprechen wie Moslems oder Konfessionslose." Die Europäische Union hat aus ihrem Strukturförderfonds "Leader in ELER" für diese Maßnahme rund 26 000 Euro zur Verfügung gestellt.
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