Wertvolle Hilfe oder überengagierte Rambos?
Bei der Sicherheitswacht scheiden sich die Geister. Knappe Entscheidung in Mering
Die Vergewaltigung am Meringer Haltepunkt St. Afra hat in der Marktgemeinde massive Unruhe ausgelöst. Eine Sicherheitswacht wie es sie schon in Friedberg und in Kissing gibt, soll nun im Ort Präsenz zeigen. Dafür entschied sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung nach einer sehr kontroversen Debatte.
Bei der Sicherheitswacht handelt es sich um Ehrenamtliche, die von der Polizei ausgesucht, geschult und eingesetzt werden. Diese übernimmt auch die Kosten für eine Aufwandsentschädigung. Ein Beschluss des Gemeinderates ist jedoch Grundvoraussetzung, dass die Polizei eine solche Sicherheitswacht in einem Ort einrichten kann. Auf Anfrage der Friedberger Allgemeinen erklärte der Leiter der zuständigen PI Friedberg, Max Baumann, dass er selbst mit dem Vorschlag an den Markt Mering heran getreten sei. „Wenn die zuverlässig marschieren, können sie uns eine große Hilfe sein. Das sind unsere Augen vor Ort“, sagt Baumann. Positives Beispiel sei für ihn die Wacht in Kissing, die wertvolle Präventionsarbeit leiste. „Da haben wir ein Pärchen, die sind hervorragend.“ Ein Problem sei es nur dann, wenn sich Leute melden, die eigentlich zu wenig Zeit für das Ehrenamt haben. „Das muss halt jemand sein, der wirklich die Möglichkeit und auch Lust hat, seine Tour zu gehen“, sagt Baumann.
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