Friedberg pocht auf den 15-Minuten-Takt bei der Paartalbahn
Plus Der Stadtrat verabschiedet eine Resolution: Warum die Bahn-Pläne nicht nur eine Verschlechterung für den Nahverkehr, sondern auch eine Belastung für die Region darstellen.
Voraussichtlich im Herbst 2024 beginnt der Umbau des Friedberger Bahnhofs. "Das ist früher als gedacht und deshalb gut für die Region", kommentiert der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz (CSU) die Antwort des Berliner Verkehrsministeriums auf seine Anfrage zum Zeitplan der Arbeiten. Doch werden überhaupt noch viele Züge fahren, wenn das Projekt abgeschlossen ist? Mitte des kommenden Jahrzehnts könnte der 15-Minuten-Takt auf der Paartalbahn nach Augsburg entfallen. Der Friedberger Stadtrat wehrt sich dagegen mit einer Resolution, die bei der jüngsten Sitzung einstimmig verabschiedet wurde.
Um die enge Taktung gibt es bereits seit drei Jahren ein ständiges Hin und Her. Mit dem Deutschlandtakt will die Bahn ihre bundesweiten Fahrgastzahlen verdoppeln. Auch die Region soll durch eine Stärkung des Knotenpunktes Augsburg profitieren, etwa in Form eines verdichteten und beschleunigten Fernverkehrsangebots in Richtung Stuttgart und München sowie einer aufgewerteten Nordanbindung in Richtung Nürnberg. Doch als bekannt wurde, dass dies zu einer Ausdünnung des Nahverkehrs auf der Paartalbahn führen sollte, hagelte es im Herbst 2020 Proteste aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Auf Druck der Grünen befasste sich auch der Stadtrat mit dem Thema und machte parteiübergreifend deutlich, wie wichtig die Verbindung für den öffentlichen Personennahverkehr in Friedberg ist.
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