Verschwörungstheoretiker auf der Bühne? Kritik an Auftritt in Friedberg
Plus Der Musiker Toni Bartl ist wegen Beleidigung von Politikern und Äußerungen zu Corona umstritten. Nun tritt er mit "Knedl & Kraut" im Schloss auf. Das führt zu Kritik.
Soll man jemandem, der im Internet Verschwörungstheorien und Impfkritik verbreitet, Spott und Häme über die Politik und Corona-Maßnahmen ausschüttet, eine Bühne im Friedberger Schloss bieten? Mit dieser Frage sieht sich die Stadt Friedberg konfrontiert. Anlass ist der Auftritt des Musikers Toni Bartl mit dem Ensemble "Knedl & Kraut" im März.
Bartl, der auf Facebook gut 5000, im Messenger-Dienst Telegram fast 10.000 Abonnenten hat, postet dort mehrmals am Tag Artikel, Bilder und Sprüche. Er wolle damit zur Information und Meinungsbildung beitragen, tut er kund. Großteils sind es impfkritische Beiträge, Nachrichten über sogenannte Corona-Spaziergänge, Kritik an der Bundesregierung, vor allem an Gesundheitsminister Karl Lauterbach, den er unter anderem als "psychisch krank" beleidigt. In Videos legt er Verschwörungstheorien dar, etwa, dass die Pandemie in Planspielen vorbereitet worden sei und dazu diene, der Pharmaindustrie Gewinne zu bescheren.
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