
Tödlicher Zusammenstoß mit Auto: Radfahrer stirbt nach Unfall bei Merching


Eine Tour mit dem Fahrrad endete für einen Mann am Mittwochnachmittag zwischen Mering und Merching tödlich. Eine Notfallseelsorgerin war nach dem Unfall im Einsatz.
Noch an der Unfallstelle starb am Mittwochnachmittag ein 73-jähriger Mann, der mit seinem Pedelec auf der Verbindungsstraße zwischen dem Mandichosee und Merching unterwegs war. Kurz vor der Einmündung zum Kreisverkehr an der Unterberger Straße wollte der Mann, nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Friedberg, aus einem Feldweg in die Straße einbiegen.
Dabei übersah er wohl das Auto, das auf der Verbindungsstraße zwischen Staatsstraße 2380 und Unterberger Straße unterwegs war und kollidierte mit dem Pkw des 84-jährigen Fahrers. Durch den Aufprall wurde der Mann so schwer verletzt, dass er seinen Verletzungen erlag. Zunächst musste die Polizei Friedberg die Personalien des Unfallopfers klären, um dann die Angehörigen zu informieren.
Radfahrer stirbt bei Unfall in bei Merching – Gutachter wurde eingeschaltet
Die Feuerwehr Merching sicherte die Unfallstelle ab. Rettungskräfte des Roten Kreuzes sowie ein Notarzt waren vor Ort. Die Notfallseelsorgerin des Bistums Augsburg wurde umgehend informiert, um sich an der Unfallstelle um Unfallfahrer sowie Angehörige zu kümmern. Die Verbindungsstraße zum Mandichosee war für mehrere Stunden für den Auto- und Fahrradverkehr gesperrt. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs eingeschaltet, wie in solchen Fällen üblich. Die genaue Schadenshöhe am Fahrzeug stand noch nicht fest.
Im Jahr 2022 gab es laut Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Schwaben Nord für den Raum Aichach-Friedberg 3440 Verkehrsunfälle. Dabei verletzten sich 640 Personen, fünf von ihnen starben. Die Zahl der Todesfälle ist seit einigen Jahren jedoch gering. 2022 waren fünf, 2021 sieben tödlich Verunglückte, 2020 vier. Die Zahl der Verkehrsunfälle schwankte in den vergangenen Jahren zwischen 4000 und 3400. Obwohl die Zahl der Fahrzeuge seit 2013 um rund 20.000 gestiegen ist, bleibt die Zahl der Unfälle relativ konstant.
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