Illegaler Aufenthalt: Fahnder werden bei Leipheim fündig
Drei Personen werden an der A 8 im Landkreis Günzburg kontrolliert, die sich illegal in Deutschland aufhalten. Bei einem anderen Verstoß geht es um das Arzneimittelgesetz.
Bei ihrer jüngsten Kontrolle sind Fahnder der Verkehrspolizei Neu-Ulm am Dienstagnachmittag an der A8 bei Leipheim auf insgesamt vier Personen aufmerksam geworden: Der Fahrer eines deutschen Lastwagens, der auf der Autobahn in Richtung München unterwegs war, wurde überprüft. Der Mann gab an, rumänischer Staatsangehöriger zu sein. Den Polizisten kam das jedoch seltsam vor, weil er einen moldauischen Pass mitführte. Seinen rumänischen Pass habe er angeblich verloren. Bei einer sofortigen Nachfrage über die rumänischen Behörden bestätigte sich der Verdacht der erfahrenen Fahnder, dass es sich bei der Person um keinen Rumänen handelte. Über mitgeführte Lohnbescheinigungen stellten die Beamten auch seine Arbeitstätigkeit als Lkw-Fahrer einer in Neu-Ulm ansässigen Spedition fest.
Für den Aufenthalt und die Arbeitstätigkeit in Deutschland hätte der 31-jährige Moldauer ein Visum benötigt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft musste der Mann für das zu erwartende Strafverfahren eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich hinterlegen. Außerdem muss er unverzüglich das Bundesgebiet verlassen.
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