Weiter kein Gaskraftwerk in Sicht: IHK sorgt sich um Stromversorgung
Plus Die Standorte Gundremmingen, Leipheim und Gundelfingen sind im Rennen um den Zuschlag für das Millionenprojekt. Doch das Verfahren verzögert sich immer weiter.
Seit Jahren gibt es Pläne, in Gundremmingen, Leipheim oder Gundelfingen ein Gaskraftwerk zu bauen. Mit einer solchen Anlage, die inzwischen schon mehrfach eine neue offizielle Bezeichnung verpasst bekommen hat, sollen grob gesagt das Stromnetz stabil gehalten und Spitzenlasten abgefedert werden. Auch dann, wenn Ende 2021 das Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen vom Netz gehen wird und es Schwankungen bei der Gewinnung von regenerativen Energien gibt. Doch noch immer gibt es keine Entscheidung, welcher Standort zum Zug kommt – und ob überhaupt einer. Wie ist also die aktuelle Lage?
Zwei Ausschreibungsrunden wurden ohne Ergebnis eingestellt (wir berichteten). Warum genau, ist unklar. Möglicherweise hatte einer der Mitbewerber geklagt, ist zu hören. Offiziell bestätigen möchte dies niemand. Es geht um viel Geld, wohl Hunderte Millionen Euro. Beteiligte halten sich bedeckt, um das Vorhaben nicht zu gefährden. Die Rede ist von einer Verschwiegenheitsklausel, an die man sich halten müsse. Nach Informationen unserer Redaktion läuft seit diesem Mai eine dritte Ausschreibungsrunde. Wie eine Sprecherin des zuständigen Übertragungsnetzbetreibers Amprion auf Anfrage erklärt, habe man nun erneut dazu aufgefordert, Angebote abzugeben. „Weitere Informationen können aufgrund des laufenden Verfahrens nicht gegeben werden“, heißt es nur.
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