Selfie mit Hubsi in Günzburg
Plus Hubert Aiwanger unterstützt den Wunsch der Kommunen, mehr Geld vom Staat zu erhalten. Nach Gesprächen im Günzburger Rathaus geht’s am Samstag auf das Volksfest.
Vor dem Herbst 2018 hätte der Mann seinen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt nicht so formulieren können: "Günzburg eine glückliche Zukunft, auf gute Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung!" Seit der Landtagswahl vor knapp fünf Jahren gehört Hubert Aiwanger jener Landesregierung an – und das an nicht gerade unmaßgeblicher Stelle. Als Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident sitzt der Freie Wähler, der fürs Landwirtschaftsstudium einst ein Stipendium der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung erhielt, am Kabinettstisch.
Das Verhältnis zu CSU-Regierungschef Markus Söder wäre mit "politischer Liebesbeziehung" wohl ziemlich falsch beschrieben. Es ist eine Zweckgemeinschaft bürgerlicher Parteien, die sich in München zusammengerauft hat. Wenn es nach Aiwanger geht, steht – vorausgesetzt, das Votum der Wählerinnen und Wähler am 8. Oktober lässt diese Option zu, – einer Fortsetzung der Zusammenarbeit nichts im Wege. Allein hätte die Innovationskraft der Christsozialen nicht gereicht, Bayern nach vorn zu bringen, begründete er die Notwendigkeit der Freien Wähler in der Regierung. Das verringerte Abstandsgebot von Windrädern zur Wohnbebauung oder die finanzielle Besserstellung von Grund- und Mittelschullehrern sind Beispiele, die er nennt – und noch ein paar mehr. Ob er den Dankesbrief Söders vermisst? Der 52 Jahre alte, diplomierte Agraringenieur (FH) überlegt kurz, nickt und sagt dann "schon", begleitet von einem Lächeln, das als "schelmisch" bezeichnet werden könnte.
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