Platzt der Traum vom allgemeinmedizinischen MVZ in Jettingen-Scheppach?
Plus Die CSU in Jettingen-Scheppach sieht die ärztliche Versorgung vor Ort in Gefahr und fordert ein MVZ. Doch hierfür benötigt es einige Voraussetzungen.
Für die CSU-Ortsgruppe Jettingen-Scheppach ist die Sache klar: Der Markt benötigt ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Allgemeinmedizin. In einem Schreiben an Landrat Hans Reichhart legt der Ortsverband sein Anliegen dar. Die Christsozialen sehen in ihrem Ort eine unzureichende ärztliche Versorgung. Ein MVZ, welches sie fordern, könnte dem Abhilfe schaffen. Bereits in Günzburg, Krumbach und Ziemetshausen betreibt eine Tochterfirma der Kreiskliniken Günzburg-Krumbach ebensolche. Marktgemeinderat Christian Weng (CSU) spricht von "einem weiteren Leuchtturm der medizinischen Nahversorgung im Landkreis". Doch die Einrichtung eines MVZ durch die Kliniken ist ein komplexes Unterfangen und bedarf einiger Voraussetzungen.
"Betrachtet man die Altersstruktur der praktizierenden Allgemeinärzte in unserem Umkreis, dann zeichnet sich für die Zukunft ein noch düstereres Bild ab", heißt es in dem Schreiben. Einige Mitbürgerinnen und Mitbürger würden schon jetzt keinen eigenen Hausarzt mehr finden. Der CSU-Ortsverband warnt vor einem medizinischen Blackout. In den Augen der Christsozialen kann dem nur ein MVZ entgegenwirken. Diese Praxisform zeichnet sich vor allem darin aus, dass ambulante Ärzte kooperativ unter einem Dach arbeiten, während die Inhaberschaft von der ärztlichen Tätigkeit getrennt ist. Im Landkreis Günzburg sind derzeit die Kreiskliniken die Inhaber. Die bereits bestehenden medizinischen Versorgungszentren hätten gezeigt, dass diese eine wichtige Rolle in der ärztlichen Versorgung in der Region einnehmen können, heißt es im CSU-Schreiben. Damit auch Jettingen-Scheppach ein solches bekommt, müssen diverse Faktoren erfüllt sein.
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