Unwetter zieht Schneise der Verwüstung jenseits des Kreises Günzburg
Plus Die Stadt Augsburg und ihre Nachbarlandkreise hat es am Wochenende viel stärker erwischt. Im Kreis Günzburg muss die Feuerwehr etwa 20 Mal wetterbedingt ausrücken.
Denjenigen, deren Keller wegen des neuerlichen Unwetters am Wochenende unter Wasser standen, dürfte es ziemlich egal sein, dass der Landkreis Günzburg erneut verhältnismäßig glimpflich davongekommen ist. Der Günzburger Kreisbrandrat Stefan Müller spricht von "ungefähr 20 Einsätzen", die die Feuerwehren wegen Sturms und heftigen Regens zu bewältigen hatte. Los ging's am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr. "Da wurde gemeldet, dass eine Straße bei Opferstetten in der Gemeinde Bibertal überschwemmt ist". Danach folgten fünf weitere Einsätze in Günzburg wegen voll gelaufener Keller und überschwemmter Straßen und einer in Leipheim. Dort war's wieder ein Keller, in dem das Wasser stand.
Im Falle der überfluteten Straßen kennt die Feuerwehr oft schon die Ursache, bevor sie überhaupt am Einsatzort ist. Die Annahme, dass die schiere Regenmenge von der Kanalisation schlicht nicht verarbeitet werden kann, stimmt so nicht ganz. Der Grund dafür liegt häufig unter dem Gullydeckel, wo in einem Behälter der grobe Dreck aufgefangen wird: Dazu gehören Zweige, Laub, Papier- und Plastikabfall. Und irgendwann lässt diese wachsende und damit stets wirksamer werdende "Sperre" kaum mehr Regenwasser in die Kanalisation hinunter. Wenn der Behälter ausgeleert ist, fließt das Wasser wieder.
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