Polizei: Mehrere Verletzte bei Unfall auf A7

Drei Autos verkeilt. Beide Spuren waren stundenlang blockiert

Mehr als drei Stunden war die Autobahn A 7 am Donnerstagabend in Richtung Norden blockiert, nachdem sich etwa einen Kilometer nördlich der Ausfahrt Vöhringen ein schwerer Auffahrunfall ereignet hatte.

Gegen 18.15 Uhr hatte der Fahrer eines nagelneuen VW-Touran verkehrsbedingt abbremsen müssen; ein hinter ihm fahrender polnischer Klein-Lastwagen mit Planenaufbau konnte anscheinend zunächst noch rechtzeitig anhalten, wurde dann aber von einem dahinter kommenden Mercedes-Sprinter aus Berlin auf den vorderen Wagen aufgeschoben. So waren beide Fahrspuren blockiert und der Verkehr konnte zunächst noch auf der Standspur langsam vorbei geführt werden. Die beiden Insassen des Kombi, der 39-jährige Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer, wurden mittelschwer verletzt; der Lastwagenfahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Rettungsdienst und Notarzt versorgten die Verletzten und lieferten sie in Kliniken ein. Der Autofahrer, ein Rentner aus dem hiesigen Landkreis, blieb unverletzt. Zur Absicherung und zum Aufräumen wurden die Feuerwehren Weißenhorn, Vöhringen, Illertissen und Altenstadt alarmiert, da sich schnell ein Stau aufbaute, der fast bis zur Einfahrt Illertissen zurückreichte. An der Ausfahrt Vöhringen wurde der Verkehr ausgeleitet; im Stau ereignete sich im Laufe des Abends ein weiterer kleiner Auffahrunfall. Der gesamte Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei knapp 50000 Euro. Erst gegen 21.30 Uhr beendeten die Feuerwehren ihre Arbeit, nachdem die beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt waren. (wis)

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