Unwetter in der Region: Feuerwehren sind die ganze Nacht im Einsatz
Plus Unfälle, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller beschäftigen die Einsatzkräfte. Bei einer Firma in Filzingen steht es zwischendurch "Spitz auf Knopf".
Alles begann relativ harmlos, doch dann wurde daraus einer der größten Feuerwehreinsätze, die bisher in diesem Jahr im südlichen Landkreis Neu-Ulm abzuarbeiten waren: Ein Unwetter mit selten dramatischen Ausmaßen hat sich am Mittwochabend über dem Bereich Altenstadt-Kellmünz-Osterberg entladen. Bis in den frühen Donnerstagmorgen hinein kämpften rund 160 Feuerwehrleute gegen die Wassermassen. Keller waren teilweise bis zur Erdgeschossdecke vollgelaufen, Straßen wurden überflutet, in der Altenstadter Pfarrkirche drang das Wasser durchs Dach in die Orgel ein und in Filzingen stand es „Spitz auf Knopf“, weil bei einer Firma eine Trafostation kurz vor dem Kollaps stand und rund 400 Kubikmeter Öl-Wasser-Gemisch abgesaugt werden mussten. Auch den Raum Babenhausen im Unterallgäu hat das Unwetter heftig getroffen.
Angefangen hatte alles am Mittwoch gegen 19.15 Uhr, als im beginnenden Starkregen auf der A7 kurz nach der Einfahrt Altenstadt ein Auto gegen die Mittelleitplanke und dann quer über die Fahrbahn schleuderte, um schließlich auf einem Feldweg hinter dem Wildschutzzaun liegen zu bleiben. Der Fahrer blieb unverletzt. Kurz danach ereignete sich wenige Hundert Meter vor der Ausfahrt Dettingen ein ähnlicher Unfall. Fast genau gegenüber passierte in Richtung Norden dasselbe. In der Summe nahm die Autobahnpolizei an dem Abend insgesamt neun Verkehrsunfälle in diesem Bereich auf, glücklicherweise kam dabei niemand zu Schaden. Unfallursache war nach Polizeiangaben in jedem Fall die nicht angepasste Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn, sodass die Autofahrer jeweils die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Der Gesamtschaden an den Autos, Schutzplanken und Wildschutzzäunen wird auf mehr als 60.000 Euro geschätzt.
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