Plus Die Lage für die Mühlen im Kreis Neu-Ulm und in ganz Bayern ist mehr als bedrohlich. Das hat Auswirkungen auf alle, warnt unsere Autorin.
Napoleons Feldzug in Bayern 1809, der Bayerische Erbfolgekrieg 1778, der Deutsch-Französische Krieg 1870 und nicht zuletzt die zwei Weltkriege des 20. Jahrhunderts: Die Vogtmühlen in Illertissen haben eine ganze Menge kriegerischer Auseinandersetzungen vor ihrer Haustüre überstanden. Doch jetzt bedroht ausgerechnet ein Kriegsgeschehen 2000 Kilometer entfernt die Existenz des fast 330 Jahre alten Familienunternehmens. Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Explosion der Energiepreise sind auch im Landkreis Neu-Ulm längst angekommen. Es ist überaus alarmierend, wenn Firmenchef Albert Vogt vorrechnet, wie sich die Energiekosten nach dem derzeitigen Stand ab dem neuen Jahr verzehnfachen würden. Unter diesen Umständen sei ein Weiterbetrieb der Mühlen nicht möglich, warnt der Müller.
Macht man sich die Folgen klar, die sich daraus ergeben würden, ist das Szenario umso bedrohlicher. Denn ohne die Mühlen kein Mehl. Ohne das Mehl keine Arbeitsgrundlage für die Bäckereibetriebe, die sich bislang gegen das Aussterben ihrer Branche gestemmt haben. Und ohne die für alle kein tägliches Brot.
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