Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. November
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat überraschend die Ukraine besucht. Und kam nicht mit leeren Händen. Pistorius hat der Ukraine weitere deutsche Militärhilfen im Wert von 1,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. "Das wird Ihnen dabei helfen, die russische Aggression zu bekämpfen", sagte der Minister auf einer Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Kollegen Rustem Umjerow in der Hauptstadt Kiew. Die Flugabwehr sei dabei entscheidend für die Verteidigungsfähigkeit des angegriffenen Landes.
Der Tag: Auch EU-Ratspräsident Charles Michel war zu Besuch in der Ukraine. Dort warnte er davor, eine schnelle Entscheidung über den Start von EU-Beitrittsverhandlungen mit dem Land als Selbstläufer zu sehen. Ein Teil der EU-Mitgliedstaaten habe deutlich gemacht, dass sie gerne genau nachdenken würden, bevor im Beitrittsprozess der nächste Schritt beschlossen werde.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat indes heute an den Beginn der proeuropäischen Proteste 2013 in der Hauptstadt Kiew erinnert. "Vor zehn Jahren haben wir unsere erste Gegenoffensive durchgeführt", sagt er in einer Videobotschaft vor dem Hintergrund des Europäischen Platzes in Kiew.
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Die Lage: Der Krieg in der Ukraine beschert der Rüstungsbranche einen Aufschwung. Beispiel: Rheinmetall. Der Umsatz dürfte bis 2026 jährlich im Schnitt um rund ein Fünftel zulegen. Das teilte der Düsseldorfer Dax-Konzern am Dienstag anlässlich einer Investorenveranstaltung im niedersächsischen Unterlüß mit. Vor allem das Geschäft mit Munition soll deutlich steigen.
Bild des Tages:
Verteidigungsminister Pistorius legte heute am Denkmal für die auf dem Maidan getöteten Demonstranten einen Strauß roter Rosen nieder.
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(mit dpa)
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