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  3. Krumbach: Kann im Krumbacher Hallenbad wieder geschwommen werden?

Krumbach
07.11.2023

Kann im Krumbacher Hallenbad wieder geschwommen werden?

Leeres Becken: Die Schwimmhalle im Krumbacher Sportzentrum ist derzeit geschlossen.
Foto: Christoph Lotter (Archivbild)

Die Wiedereröffnung des Krumbacher Hallenbades scheint möglich, der Neubau des Sportzentrums rückt in weite Ferne. Was jetzt für Stadt, Landkreis und Gemeinden Priorität hat.

Seit rund dreieinhalb Jahren ist das Hallenbad im Krumbacher Schul- und Sportzentrum für die Öffentlichkeit geschlossen. Schwimmen in diesem Bad? Nicht wenige hatten dieses bereits abgeschrieben. Nach der jüngsten Sitzung des Stadtrates erscheint eine Wiedereröffnung des Bades aber tatsächlich wieder möglich. Doch gleichermaßen rückt der Neubau des gesamten Sportzentrums (mit Bad, Sporthalle und Mensa) in weite Ferne. Die Stadt konzentriert sich nun auf die Sanierung der Mittelschule. Da macht vor allem der Landkreis Günzburg mächtig Druck. Der will baldmöglichst seine Realschule sanieren – die sich im selben Gebäude wie die Krumbacher Mittelschule befindet. 

Neubau oder Sanierung des Sportzentrums? Das war wohl "das" Thema für die Krumbacher Kommunalpolitik in den vergangenen Jahren. Der Planungsprozess für den Neubau des Sportzentrums reicht bis ins Jahr 2014 zurück, Sitzung an Sitzung hatte sich im Stadtrat aneinandergereiht, 2021 gab es einen Bürgerentscheid für einen Neubau. Doch dann wurde es immer stiller um das Großprojekt. Die Stadt Krumbach, die finanziell bekanntlich nicht auf Rosen gebettet ist, wurde von der krisenhaften Gesamtentwicklung, die auch mit einer hohen Inflation verbunden ist, erfasst. Das blieb nicht ohne Konsequenzen für den Planungsprozess. 

Bei der Realschule in Krumbach gibt es dringend Handlungsbedarf

Gleichzeitig zeichnete sich immer klarer ab, dass es bei der Sanierung der Realschule (hier ist der Landkreis der Träger) und der städtischen Mittelschule (beide gebaut Ende der 1970er-Jahre) dringend Handlungsbedarf gibt. Beim Landkreis Günzburg gab es konkrete Überlegungen, die Realschule an einem anderen Standort (evtl. in der Nachbarschaft des Gymnasiums) neu zu bauen, wenn die Stadt hier nicht "mitziehen" sollte. Wie die Stadtverwaltung in ihrer Vorlage zur jüngsten Stadtratssitzung berichtet, wandte sich Landrat Hans Reichhart im Oktober in einem Schreiben an die Bürgermeister der Stadt Krumbach und die Umlandgemeinden. Mit einer klaren Ansage. Der Kreis bekräftigt seinen Willen, die Realschule am jetzigen Standort im Schul- und Sportzentrum zu erhalten. Aber für die parallele Sanierung der beiden Schulen (Realschule- und Mittelschule) müsse es Priorität geben. 

Die Sanierung der Krumbacher Mittelschule hat für den Stadtrat jetzt Priorität.
Foto: Manfred Keller (Archivbild)

Damit war die Ausgangslage klar: Der Neubau des benachbarten Sportzentrums muss geschoben werden, zuerst sind Real- und Mittelschule dran. Und die Sanierung soll möglichst schnell über die Bühne gehen. "Der Kreis drängt", sagte Bürgermeister Fischer im Stadtrat. So gab es in der jüngsten Sitzung etwas, was in all den Jahren zuvor bei dieser Thematik kaum zu erleben war. Die Stadtverwaltung präsentierte den Räten eine Vorlage zur Abstimmung, die im Detail mit dem Landkreis und den Umlandgemeinden abgestimmt war. Entsprechend kurz war die Diskussion, einstimmig am Ende die Abstimmungsergebnisse. 

Der Krumbacher Stadtrat beschloss einstimmig die "Priorisierung" der Generalsanierung der Mittelschule und die "Rückstellung" des Ersatzneubaus des Sportzentrums. Finanzielle Mittel für die Schule sollen in Haushalt und Investitionsprogramm für die Jahre 2025 bis 2027 eingestellt werden. Das ist demnach der Zeithorizont für die Sanierung der Mittelschule, aber auch der Realschule, für die der Landkreis Günzburg zuständig ist. Frühzeitig soll es eine enge Abstimmung mit dem Landkreis und den beteiligten Umlandgemeinden (Verwaltungsgemeinschaft Krumbach mit Aletshausen, Waltenhausen, Ebershausen, Breitenthal, Deisenhausen und Wiesenbach sowie Neuburg) geben. 

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Was aber bedeutet das für das "zurückgestellte" Sportzentrum und konkret für das Hallenbad? Einstimmig beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, zu untersuchen, ob eine Wiederinbetriebnahme der Schwimmhalle möglich ist. Das soll jetzt untersucht werden. Für das Jahr 2024 könnten rund 500.000 Euro im Haushalt für die Wiederinbetriebnahme der Schwimmhalle angesetzt werden. In der Halle hatte es zuletzt bekanntlich technische Probleme, vor allem mit der Lüftung, gegeben. Für eine Wiedereröffnung müsste das Bad technisch wieder "flottgemacht" werden. 

Der Landkreis Günzburg plant die Sanierung der Realschule in Krumbach.
Foto: Peter Bauer

Die Fraktionen trugen die Beschlussvorschläge der Verwaltung zur Mittelschule und zur Schwimmhalle einstimmig mit. Jetzt gelte es, "Geschwindigkeit" aufzunehmen, meinte Karl Liedel (CSU-JU-Fraktionsvorsitzender), Christian Plail (UFWG) bezeichnete das Vorgehen als "alternativlos". Wichtig sei die gemeinsame Absprache von Stadt, Kreis und Umlandgemeinden, betonte Maximilian Behrends (JW/OL). Zustimmung signalisierte auch Achim Fißl (SPD), ebenso Heinz Weber (Grüne). Wichtig sei aber auch, das Sportzentrum laufend zu ertüchtigen. Sebastian Kaida (CSU-JU-Fraktion) betonte die Wichtigkeit des Schulschwimmens. 

Seit März 2020 kann die Schwimmhalle nicht mehr öffentlich genutzt werden

Vergleichbar waren in der Tendenz die Wortmeldungen, als es um die Wiedereröffnung der Schwimmhalle ging. Diese kann seit März 2020 nicht mehr von der Öffentlichkeit genutzt werden. Seit einziger Zeit aber auch nicht mehr von der Wasserwacht oder für den Schwimmunterricht. Die Schulstadt Krumbach brauche ein Hallenbad, hob Ursula Bader (CSU-JU-Fraktion) hervor. Sie verwies auch darauf, dass aktuell zwei Krumbacher Schwimmmeister im Thannhauser Hallenbad im Dienst seien. Deutlich wurde in der Sitzung der Wunsch vieler Räte, das Bad auch wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. 

Das Schulzentrum in der Bauphase. Das Bild entstand im Jahr 1977, Einweihung war im Mai 1979.
Foto: Stadtarchiv Krumbach

Die Untersuchung, die jetzt mit Blick auf das Bad ansteht, betrifft neben der Schwimmbadtechnik auch das "Dachtragwerk". Eine Wiedereröffnung des Hallenbads im Sportzentrum, das scheint nach der jüngsten Sitzung eventuell für den Winter 2024/25 in den Bereich des Möglichen zu rücken. Als Übergangslösung für "fünf bis sieben Jahre", wie die Stadtverwaltung schreibt. Bekanntlich war vorübergehend das Hallenbad des Simpert-Kraemer-Gymnasiums für die Öffentlichkeit zugänglich. Doch die Halle ist aktuell wegen eines Wasserschadens im Dachbereich geschlossen. Mit Blick auf den Schwimmunterricht wird die Halle wohl erst wieder im neuen Jahr in Betrieb genommen. 

Bürgermeister Hubert Fischer (links) und Landrat Hans Reichhart (neben Fischer) im Hallenbad des Gymnasiums. Dies ist aktuell geschlossen.
Foto: Peter Bauer (Archivbild)
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