Spitzbuben flohen an den anderen Tisch
In alter Zeit war die Wirtsstube am „Käppele“ in drei Herrschaftsgebiete aufgeteilt
Haupeltshofen Die Wallfahrtskirche Maria Trost und die danebenstehende Gastwirtschaft „Zum Käppele“ stehen in der Flur Haupeltshofen; der nördlich eingerichtete Parkplatz samt den beiden Wohnhäusern beiderseits der B16 gehören zu Aletshausen; die unmittelbar östlich angrenzende Waldabteilung „Himmelreich“ liegt im Flurbereich Hasberg und die Gemarkung Loppenhausen beginnt im Süden direkt nach der Hofweide. Die Grenzen sind heute klar abgesteckt, so manches Problem ist damit behoben. Das war nicht immer so. In früherer Zeit kamen nämlich noch drei Herrschaften hinzu. Das gab Konflikte zwischen den Lehensherren Freyberg, der Markgrafschaft Burgau und der Herrschaft Mindelheim. Ihnen ging es um die Gastwirtschaft und weniger um die Wallfahrt. Und Spitzbuben wussten die besondere Situation in der Gaststube rasch für ihre Zwecke zu nutzen.
Gehen wird der Reihe nach. Das Marienheiligtum in Haupeltshofen fand nach den schlimmen Jahren des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) immer mehr Zulauf. Tausende Wallfahrer, oft von weit her, erhofften sich Hilfe in ihren Sorgen. Sie waren müde vom Fußmarsch, hatten Durst und Hunger und so war der Bau einer Einkehrstätte dringend notwendig.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.