Die Nachwuchssuche wird zum Problem
Westschwäbische Fleischerinnungen wissen ihre Prüfungsabsolventen als Fachkräfte zu schätzen. Das wurde bei der Freisprechungsfeier deutlich.
„Wir suchen natürlich intensiv Lehrlinge, sind aber leider nur wenig erfolgreich“, so ein Metzgermeister aus dem Raum Illertissen. Er selbst ergänzt: „Das tun die Spengler, Maler, Maurer und Friseure auch, vielfach ohne fündig zu werden.“ Diese Situation ist derzeit die große Sorge der Fleischerinnung Krumbach/Illertissen, aber auch der Nachbarinnungen Günzburg/Neu-Ulm und Ulm/Ostalb. Es wundert deshalb nicht, dass sie sich bemühen, die erfolgreichen Absolventen der diesjährigen Gehilfenprüfung im Rahmen einer besonderen Feier zu beglückwünschen.
Das Haus St. Michael in Krumbach hat sich dafür schon fest etabliert, in dem sich die drei Fleischerinnungen zu ihrer Jahresfeier treffen – bestens organisiert und vorbereitet von Obermeister Josef Bader. Dieser grenzüberschreitende Bereich ist identisch mit der schulischen Kooperation, denn alle dort beheimateten Auszubildenden besuchen die Neu-Ulmer Berufsschule, in der die Fleischerei-Fachverkäuferinnen und die angehenden Fleischer gemeinsam in einer Klasse unterrichtet werden. Das zeigt sich neben der Lehrlingssuche als zweites Problem: Mit acht weiblichen und sechs männlichen Schülern wird die notwendige Klassenstärke von 18 nicht erreicht. Sollte dieser Trend anhalten, bangen die Lehrmeister und Lehrkräfte um die Zukunft des Neu-Ulmer Standorts. Die bayerischen Vertreter hoffen deshalb auf eine „Aufstockung“ aus der Stadt Ulm und dem Ostalbkreis, die gebietsweise in Biberach/Riss unterrichtet werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.