Wie das Mittagessen noch besser schmeckt

VonMaximilian Czysz

Thannhausen Die Mittagsverpflegung nimmt an der Hauptschule in Thannhausen einen großen Stellenwert ein: 80 Schüler werden derzeit versorgt, im nächsten Schuljahr kommen weitere dazu. Um die Verpflegung zu optimieren, holte sich die Schule einen Experten ins Boot. Jetzt gab es für das Engagement eine Urkunde, die Ministerialdirektor Martin Neumeyer im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München überreichte. Mit den Ergebnissen der vier in Schwaben untersuchten Schulen soll ein Mittagsmodell entwickelt werden, das in Zukunft sämtlichen Einrichtungen in Bayern zur Verfügung steht.

Claudia Wiedemann aus Augsburg hatte als Schulverpflegungs-Coach das Mittagessen in Thannhausen über mehrere Wochen hinweg unter die Lupe genommen und viele Gespräche geführt. Das Ergebnis: Das Essen aus der Ursberger Küche ist sehr gut. Schließlich kommen viele Zutaten aus dem eigenen Garten, in Ursberg werden beispielsweise Gemüse und Obst selbst angebaut.

Was ihr auch aufgefallen ist: Beispielsweise ist die Zusammensetzung nicht immer optimal. Krautwickel und Krautsalat an einem Tag sprechen die Schüler nicht gerade an. Anders ist es mit Suppen: Die kommen besonders im Winter gut an. Was ebenfalls bemängelt wurde: Im Essraum ist es zu laut. Es fehlt an den nötigen Schallschluckern. Die sollen aber an den Wänden kommen, der Schulverband hat sie genehmigt, sagt Schulleiter Mader.

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