19 Nationen am süddeutschen Himmel
Landsberg, Köln (hön) - Insgesamt 19 Nationen aus der Nato, dem Programm Partnership for Peace (PfP) und aus der EU werden gemeinsam mit der Luftwaffe realitätsnahe Ausbildung durchführen. Das geschieht vom Donnerstag, 3. Juli, bis Donnerstag, 17. Juli, im Rahmen der Luftwaffenübung "Elite". Dabei werden Luftfahrzeuge und bodengebundene Luftverteidigungssysteme, auch unter Beteiligung von Heeres- und Marinekräften, Operationen unter Einflüssen elektronischer Störmaßnahmen üben. Die Nato unterstützt das Vorhaben mit E-3 A Awacs-Flugzeugen zur Überwachung des Luftraumes. Mit dabei sind auch in diesem Jahr wieder zwei C-160 Transall des Lufttransportgeschwaders 61 in Penzing, eine Maschine wird in Reserve gehalten.
Major Tom Milbrath, Presseoffizier des LTG 61: "Unsere Besatzungen bringen zwei Transporter mit sogenannter Eloka-Ausrüstung zum Einsatz." Das bedeutet, dass die Maschinen mit Hilfsmitteln ausgestattet sind, um der elektronischen Erfassung zum Beispiel durch Luftabwehrstellungen am Boden zu entgehen oder diese zu stören, dass eine exakte Zielerfassung nicht möglich ist. Entsprechend ausgerüstete Maschinen setzt die Luftwaffe zum Beispiel in Afghanistan ein, wo das Lufttransportgeschwader aus Penzing vom Geschwaderstützpunkt in Termez (Usbekistan) aus Versorgungsflüge unter anderem nach Kabul bestreitet. Zudem sind noch zwei französische Maschinen (C 160 G mit zahlreichen Antennen für elektronische Aufklärung und eine Lockheed C 130 Herkules) sowie eine polnische Casa C 295 (ein in Spanien entwickelter Mehrzwecktransporter) stationiert.
Die Übungsflüge, die alle zum Truppenübungsplatz Heuberg (Baden-Württemberg) führen, finden jeweils von Montag bis Donnerstag zwischen 8 Uhr und 18.30 Uhr sowie am Freitag von 8 Uhr bis 14 Uhr statt. Nachtflüge sind grundsätzlich nicht vorgesehen. Die Luftfahrzeuge operieren von Stützpunkten in Deutschland aus und zwar von Spangdahlem, Neuburg, Lechfeld, Laupheim und Landsberg.
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