Sepp Dürr zieht sich aus der Politik zurück
Politiker aus Germering hat gesundheitliche Probleme
Landkreis Am Mittwoch hätte Sepp Dürr eigentlich von den Delegierten der Kreisverbände Landsberg und Fürstenfeldbruck-West zum Direktkandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr gewählt werden sollen. Den beiden Mitbewerbern Günter Mende aus Utting und Michael Hofmann aus Dießen wurden kaum Chancen eingeräumt. Doch der 58-Jährige aus Germering, der von 2000 bis 2008 Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag war, wird nicht antreten. Er ist schwer krank, wie er Detlev Däke, dem Vorsitzenden des Kreisverbands Landsberg sagte. Dürr, der verheiratet ist und drei Kinder hat, befinde sich derzeit in einer Klinik.
Sepp Dürr war häufig im Landkreis Landsberg. Als Referent oder im Wahlkampf, der Literaturwissenschaftler und Biobauer setzte sich unter anderem für ökologische Landwirtschaft, gesunde Lebensmittel und selbstständige Schulen ein. Für Ludwig Hartmann ist er ein langjähriger Weggefährte. Der junge Stadtrat aus Landsberg war 2003 Dürrs Konkurrent, mittlerweile sitzt er neben ihm in den Fraktionssitzungen der Grünen. Dort gab Dürr am Dienstag den Rückzug aus seinem politischen Amt bekannt. „Wir waren alle betroffen“, sagte Hartmann gestern. Dürr habe die Arbeit in der Fraktion immer bereichert. Er habe ein strategisches Gespür dafür gehabt, welche Themen die Grünen vertreten sollen.
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