Macht der Gewohnheit: Immer wieder Unfälle an Bahnübergängen
Entlang der Strecke zwischen Landsberg und Schongau übersehen Autofahrer immer wieder Züge. Ein Ingenieur spricht über die Problematik.
Landkreis Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das hilft ihm in vielen Situationen durchs Leben, bringt ihn aber auch in Gefahr. Vor allem im Straßenverkehr. Routine macht unaufmerksam. Anders sind die Unfälle an den Bahnübergängen entlang der Bahnlinie zwischen Landsberg und Schongau nicht zu erklären. Immer wieder übersehen Auto- oder Lastwagenfahrer den herannahenden Zug. Zuletzt am Mittwoch, als eine 24 Jahre alte Frau aus Hohenpeißenberg bei Unterdießen wie durch ein Wunder nur leichte Verletzungen erlitt. Doch wie kann dem Phänomen begegnet werden? „Je weniger Züge fahren, desto mehr Aufwand ist notwendig, die Autofahrer zu warnen“, sagt der pensionierte Ingenieur für Verkehrssicherheit Franz Schilberg.
Der Pensionär aus Bergisch-Gladbach setzt sich seit Jahren für mehr Sicherheit an Bahnübergängen ein. Er war Mitglied eines entsprechenden Ausschusses, in dem unter anderem Vertreter der Bahn, des bundesverkehrsministeriums und des ADAC sitzen. Konkrete Ergebnisse seien nicht erzielt worden, weil einige Mitglieder des Ausschusses mauern, wie Franz Schilberg sagt. Es fehle die Bereitschaft zu erkennen, warum Unfälle an Bahnübergängen passieren. Und so wirbt er selbst für eine deutlichere Beschilderung und auffälligere Markierungen auf den Fahrbahnen.
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