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23.01.2008

Widerstand gegen Planungen

Seit Mittwoch liegen die Planungsunterlagen für das Hochwasserrückhaltebecken nördlich von Holzhausen im Landratsamt Landsberg und der Verwaltungsgemeinschaft Igling aus.

Die Gemeinde Igling hat in der Sache den Münchner Rechtsanwalt Leopold Thum als Berater engagiert. Er klärte die über 60 Anwesenden über das wasserrechtliche Verfahren auf. Sechs Wochen lang haben Iglinger und Holzhauser Zeit ihre Einwände in schriftlicher Form einzubringen und später bei einem Erörterungstermin erneut vorzutragen. Das Landratsamt Landsberg müsse dann die unterschiedlichen Belange aus verschiedenen Rechtsgebieten abwägen.

Nach Ansicht von Leopold Thum gebe es an der Erforderlichkeit des Hochwasserschutzes für die Unterlieger in Schwabmühlhausen, Langerringen und Schwabmünchen keine Zweifel. Hochwasserschutz sei durch ein Bundesgesetz geregelt. Für das Landratsamt gelte es in diesem Fall , das Allgemeinwohl gegen die Belange der Grundstückseigentümer abzuwägen. Er bestärkte die Anwesenden, ihre Einwände vorzubringen - einzeln, jeder für sich.

Matthias Magg aus Holzhausen stellte seine Bedenken gegen das Hochwasserrückhaltebecken aus land- und forstwirtschaftlicher Sicht dar. So würden die Flächen seiner Meinung nach nach einem Hochwasser Schaden nehmen. Das Wasser könne bis zu zwei Wochen auf den Grundstücken stehen bleiben, was zu Absetzungen führen werde. Es sei offen, wer die Schäden beseitigt und dafür aufkommt, sagte Matthias Magg.

Entschädigung: Regelung und Ansprechpartner fehlen

In den Planungsunterlagen fehle eine genaue Regelung der Entschädigung und ein Ansprechpartner. Magg erwartet bei einem Hochwasser auch eine Veränderung des Grundwasserspiegels. Zudem hielt er die Besitzer an, die Angaben zu ihren Grundstücken zu überprüfen. So sei etwa die Nutzung, vor allem bei Forstflächen, in einigen Fällen nicht richtig angegeben.

Der Umweltreferent der Gemeinde, Gemeinderat Bolko Zencominierski, bezog Stellung zum landschaftspflegerischen Begleitplan, der seiner Ansicht nach fachliche Fehler enthält. Die Niedermoorbereiche und Magerwiesen könnten zu Auwäldern werden, darüber hinaus seien kieslaichende Fische durch den Rückstau gefährdet. Angaben über Biber fehlen laut Zencominierski in den Unterlagen.

Gemeinderat Peter Heiland nahm die technischen Daten des Dammbauwerks unter die Lupe. Die Kostenschätzung sei schwer anfechtbar. Seiner Ansicht nach, sei die Maßnahme aber zu diesen Kosten (rund 2,3 Millionen Euro) nicht realisierbar. Laut Leopold Thum sei dies kein Argument gegen das Rückhaltebecken. Allerdings könnten höhere Kosten die finanziell beteiligten Gemeinden abschrecken, das Projekt zu realisieren.

Wie Bürgermeister Herbert Szubert sagte, habe die Gemeinde ein Planungsbüro beauftragt, die aktuelle Planung zu überprüfen. Thomas Höfler machte für die anwesenden Grundstücksbesitzer aus Igling deutlich, dass bislang noch keine Flächen verkauft worden seien. "Wir haben das auch nicht vor", sagte Höfler. Sollte das Planfeststellungsverfahren erfolgreich sein, gebe es allerdings die Möglichkeit, die Besitzer der Flächen zu enteignene, machte Thum deutlich.

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