Welche Folgen hätte eine Rückkehr der Bundeswehr auf den Fliegerhorst?
Plus Der ehemalige Flugplatz könnte Radarstandort für das Waffensystem Arrow werden. Dabei haben eigentlich die Penzing Studios und der ADAC große Pläne für das Areal.
Das Waffensystem Arrow soll die Bevölkerung und das Staatsgebiet gegen Bedrohungen durch ballistische Flugkörper schützen. Als Standort für ein Radargerät zieht die Bundeswehr den ehemaligen Fliegerhorst in Penzing in Erwägung. Dabei haben eigentlich die Penzing Studios und der ADAC ambitionierte Pläne für das Areal. Sind diese nun in Gefahr? Unsere Redaktion hat bei den ansässigen Firmen, der Gemeinde und der Stadt Landsberg nachgefragt.
Das Waffensystem Arrow wird an mehreren, über Deutschland verteilten Stellungsbereichen aufgebaut und als ein zusammengeschaltetes System in die nationalen Führungsstrukturen integriert. Laut einem Sprecher der Luftwaffe wurde das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr gebeten, in einer ergebnisoffenen Untersuchung Standorte für die Sensoren zu identifizieren und eine Empfehlung zur möglichen Verortung auszusprechen. „Der ehemalige Flugplatz Penzing wurde für eine Stationierung eines Radargerätes dabei als geeignet bewertet“, sagt der Sprecher. „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns zu konkreten Detailplanungen am Standort Penzing nicht weiter äußern können.“ Mit Verweis auf die ergebnisoffene Untersuchung und die frühe Phase der Abstimmung und Planung nennt der Sprecher der Luftwaffe auch keine genauen Zahlen – etwa zum benötigten Personal oder dem benötigten Platz.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich meinte das ganze Areal würde durch die neue Verwendung nicht benötigt. Und das Gejammere um Löschmittel Reste im Boden wäre auch nicht mehr von Bedeutung oder wollte dort jemand im privaten Garten Radieschen und Salat anbauen.
Als Penzing von der BW aufgegeben wurde, war die Bedrohungslage auch wesentlich unkritischer als. Heute kommen nun mal zusätzliche potentielle Bedrohungen wie Drohnenangriffe auf die NATO zu und auch die Frage von Reserve Air Bases gewinnt wieder an Bedeutung. Da haben eben Lokalinteressen zurück zu stehen. Ein große Elektronik Fabrik, die vor einiger Zeit im Gespräch war, gefiel den polit. Matadoren ja auch nicht. Und jetzt setzt das Jammern auf hohem Niveau ein. Meine Erachtens würde die angedachte neue BW/NATO Verwendung für die Base auch nicht das Areal benötigen.