CSU macht im Kreis Landsberg mobil gegen Heizungspläne der Bundesregierung
Plus Die CSU im Kreis Landsberg sammelt Unterschriften gegen das Heizungsgesetz des Bundeswirtschaftsministers. Es kommen Sorgen und Probleme am Infostand zur Sprache.
Es ist ein ungewohntes Bild, das sich am Samstag in Hurlach und später in Landsberg bot: Mit Landrat Thomas Eichinger und dem Landtagsabgeordneten Alex Dorow sammelten CSU-Mandatsträger Unterschriften, um ein geplantes Gesetz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu verhindern. Der hatte in den vergangenen Wochen viel Kritik für den als "Heizungsgesetz" bekannt gewordenen Regierungsentwurf einstecken müssen. Im Kern sah der vor, dass neue Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen müssen. Neue Gas- und Ölheizungen sollten ab Januar 2024 verboten werden. Auch Pellets wollte Habeck bei Neubauten verbieten. Zwischenzeitlich wurde der Gesetzestext entschärft. Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Aus Sicht der CSU gibt es aber noch viele offene Fragen, weswegen nun die Aktion stattfand.
Die überarbeitete Version sieht unter anderem mehr Zeit und eine Abstimmung auf die kommunale Wärmeplanung vor Ort vor. Doch der Unmut ist da. Zu jenen, die das Anliegen in Landberg unterstützen, gehört Johann Karl. "Ich lebe in einem Haus aus dem Jahr 1936, das meine Oma und mein Opa erbaut haben. Müsste ich die Vorgaben Habecks umsetzen, würde ich 250.000 Euro für die energetische Sanierung aufbringen müssen, haben meine Anfragen bei Handwerkern ergeben. Ich kann und will aber nicht so viel Geld ausgeben. Meine Ölheizung funktioniert einwandfrei." Er fürchtet, dass Rentner ihr Haus künftig verkaufen müssten, weil sie die Beträge für die Maßnahmen nicht mehr aufbringen können. Auch sei unklar, ob es überhaupt möglich und sinnvoll sei, Wärmepumpen in alten oder denkmalgeschützten Häusern und Wohnanlagen zu verbauen, argumentiert er.
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