Der TSV Landsberg fährt den ersten Sieg ein
Nach dem Erfolg im Pokal setzen sich die Landsberger in Schwabmünchen auch in der Liga durch. Der TSV zeigt in den beiden Halbzeiten ein sehr verschiedenes Gesicht.
Auch im zweiten Anlauf innerhalb weniger Tage ist der TSV Schwabmünchen gegen den Nachbarn aus Landsberg leer ausgegangen. Die Lechstädter holten den ersten Sieg in dieser Saison. Die beiden Halbzeiten unterscheiden sich in der gezeigten Leistung der Landsberger stark.
Während zum Pokal am Mittwoch beide Teams mit einer „Schonaufstellung“ aufgelaufen sind, standen sich am Sonntag zwei völlig andere Teams zum Anpfiff auf dem Platz gegenüber. Vor allem auf Schwabmünchner Seite standen elf frische Gesichter auf dem Feld. Und trotzdem musste Trainer Paolo Maiolo improvisieren, denn der zuletzt starke Tim Heckmeier wird mit einer Bänderverletzung die nächste Zeit fehlen. „Ich könnte heulen“, kommentierte Maiolo den nächsten Ausfall. Denn so wird das Personal auf der Schwabmünchner Außenbahn immer knapper, da schon zuvor Lucas Kusterer, Rainer d´Almeida und Turgay Karvar Platz auf der Verletztenliste genommen haben. Der TSV Landsberg konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen.
In der ersten Hälfte verkauften sich die geschwächten Schwabmünchner gut, ließen kaum Möglichkeiten der Landsberger zu. In der Offensive blieben die Schwarz-Weißen dafür aber zu harmlos. Einzig Kerem Kavuk sorgte mit einem Lupfer an die Latte und einem Kopfball für Gefahr. Landsberg war im ersten Abschnitt vor allem spielerisch enttäuschend.
Landsberg steigert sich deutlich in der zweiten Halbzeit
Das Bild änderte sich nach dem Seitenwechsel. Schwabmünchen kam besser aus der Kabine, doch die Gäste fanden mehr und mehr ins Spiel. Und mit der ersten guten Aktion gingen die Landsberger auch in Führung. Schwabmünchen konnte die Landsberger im eigenen Strafraum nicht am Kombinieren hindern und am Ende hatte Maxi Aschner gegen den zwei Köpfe größeren David Anzenhofer das Nachsehen. Mit der Führung im Rücken wurde Landsberg immer dominanter, während den Schwabmünchnern nicht mehr viel glückte.
So trafen die Gäste noch zweimal, während die Hausherren sich vergeblich um erfolgreiche Offensivaktionen mühten. „Nach einer guten ersten Hälfte war heute nicht mehr drin. Mit diesem Ausfällen war die Hypothek zu groß“, bilanzierte Schwabmünchens Manfred Bock nach der Partie. Am Mittwoch erwartet der TSV Landsberg den SV Donaustauf.
TSV Schwabmünchen Brunner, Aracic, Uhde, Berger, Kümmerle, Aschner (83. Geldhauser), Uhde, Rudolph (74. Hoppe), El Fayyad, Kavuk (63. Nesterow), Markovic-Mandic
TSV Landsberg Witetschek, Wollens, Lutz, Anzenhofer (72. Holdenrieder), Hoffmann, Nikolic, Krautschneider, Salemovic (77. Gutia), Hutterer, Kollmann (88. Fülla), Detmar (45. Kazuki)
Tore 0:1 Anzenhofer (54.), 0:2 Nikolic (80.), 0:3 Nikolic (90.). – Schiedsrichter Kreye (München). - Zuschauer 372.
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