In der vergangenen Saison kassierten die Landsberger zwei Niederlagen gegen Ismaning – auch am Dienstag sah es nicht gut aus. Mit 2:3 musste sich der Spitzenreiter der Fußball-Bayernliga geschlagen geben. Immerhin: Verfolger Schwaben Augsburg kam auch nur zu einem Remis.
Zwar begann Landsberg in Ismaning sehr stürmisch, kam schnell zu zwei Ecken, doch in der 17. Minute folgte die kalte Dusche: Per Strafstoß ging Ismaning in Führung und legte nur drei Minuten später auch noch das 2:0 nach. Gut nur, dass die Landsberger schon mehrmals in dieser Saison erst in Rückstand geraten sind. Und so steckten sie auch diesmal die Gegentore gut weg. Vor der Pause war es Torjäger Nico Karger, der auf 1:2 verkürzte. Um kein Risiko einzugehen, wechselten die Landsberger bereits kurz vor der Pause: Die schon gelb-belasteten Maximilian Holdenrieder und Nicholas Helmbrecht machten Di Rosa und Stubhan Platz.
Nach der Pause trifft Steffen Krautschneider zum Ausgleich
Nach der Pause dauerte es auch nicht lange, dann waren die Verhältnisse wieder geradegerückt: Steffen Krautschneider traf in der 57. Minute zum 2:2-Ausgleich. Mit einem Punkt zeigten sich die Landsberger natürlich noch nicht zufrieden und machten weiter Druck.„Aber dann haben wir wieder so eine blöde Gurke gefressen“, beschreibt Spielertrainer Mike Huttterer die Situation: In der 70. Minute ging Ismaning nämlich wieder mit 3:2 in Führung. Das Spiel erinnerte an die Niederlage der Landsberger bei Schwaben Augsburg, allerdings waren die Landsberger – im Gegensatz zu dieser Partie – diesmal nicht in Unterzahl.
Zudem wechselte sich Spielertrainer Sascha Mölders nach längerer Verletzungspause selbst ein (75.), um für noch mehr Torgefahr zu sorgen. Doch das alles half nichts: Die Landsberger kassierten die dritte Niederlage in dieser Saison. Zumindest kassierte Schwaben Augsburg gegen Kottern noch kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer, somit haben die Landsberger weiterhin drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Den Wiesn-Besuch, der für das Team im Anschluss anstand, hatte man sich aber gewiss anders vorgestellt. „Trotzdem werden wir feiern, denn wir sind immer noch Spitzenreiter“, so Mike Hutterer. Bereits am Samstag steht für die Landsberger das nächste Heimspiel an, dann ist ab 14 Uhr der SV Heimstetten, der am Feiertag keine Partie ausgetragen hatte, im 3C-Sportpark zu Gast.
TSV: Rasic, Holdenrieder (42. Stubhan), Reich (88. Negic), Benede, Helmbrecht (42. Di Rosa), Hutterer, Spennesberger (75. Mölders), Cekic, Krautschneider, Leugner, Karger.