Bekommen Familien nur für kurze Zeit Hilfe?
Wie in Weißenhorn und in Illertissen soll auch in Vöhringen ein neuer Familienstützpunkt eingerichtet werden. Dort finden jedoch nicht alle das Konzept gut.
Sie sollen eine Anlaufstelle für Fragen rund um die Familie sein, Eltern in schwierigen Situationen unterstützen und beratend zur Seite stehen: Mit sogenannten Familienstützpunkten will das Landratsamt im Kreis Neu-Ulm sein Hilfsangebot für Bürger ausweiten – und vor allem im Süden der Region Beratungsstellen schaffen. Neben Illertissen und Weißenhorn (wir berichteten) soll auch in Vöhringen ein Stützpunkt eingerichtet werden. Darauf hat sich der Hauptausschuss des Vöhringer Stadtrats jetzt mit knapper Mehrheit geeinigt. Doch nicht alle Räte sind von dem Konzept überzeugt. Auch, weil nicht sicher sei, wie es mit den Stützpunkten weitergeht, wenn die Fördergelder nicht mehr fließen.
Bis zum Jahr 2020 wird das Projekt vom Freistaat vorerst unterstützt. 30 Euro schießt das Land jährlich für jedes im Landkreis geborene Kind zu. Der Landkreis wiederum zahlt an die Gemeinden sieben Euro pro minderjährigem Einwohner, wenn diese einen Familienstützpunkt gründen – höchstens jedoch 20000 Euro. In Vöhringen rechnet die Verwaltung mit einer Unterstützung von gut 15000 Euro. Dieselbe Summe müsste auch die Stadt in das Projekt investieren. Für die Bürger sei das sicherlich ein gutes Serviceangebot, sagte etwa Volker Barth (SPD). „Schlecht“ sei allerdings, dass Fördergelder vorerst nur bis 2020 fließen sollen. Damit sei unklar, wie und ob es mit dem Projekt anschließend weitergehen kann.
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