Brandanschlag auf Moschee war wohl politisch motiviert
Nach dem Brandanschlag auf eine Moschee in Ulm sind drei weitere Männer festgenommen worden. Ihnen wird versuchter Mord vorgeworfen.
Nach dem Brandanschlag auf eine Moschee der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüs (IGMG) am Ehinger Tor in Ulm vor knapp zwei Wochen meldet die Polizei weitere Verhaftungen: Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittlungsgruppe waren an dem Brandanschlag sieben Personen beteiligt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten am Donnerstag zur Festnahme von drei weiteren Männern.
Polizei nimmt nach Brandanschlag in Ulm sieben Männer fest
Den Männern wird vorgeworfen, an der Herstellung der später verwendeten Brandsätze beteiligt gewesen zu sein. Die Polizei durchsuchte am Donnerstagmorgen die Wohnungen der Männer in Neu-Ulm und dem Landkreis Dillingen. Dabei wurden die 21 und 23 Jahre alten Syrer und der 34 Jahre alte Türke – allesamt „kurdischer Volkszugehörigkeit“ – festgenommen. Sie wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart noch am selben Tag dem zuständigen Richter vorgeführt, der die Haftbefehle in Vollzug setzte.
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