Fehlalarm führt zu Rettungsaktion auf eiskalter Donau
Mehr als 50 Rettungskräfte suchen nachts nach einer Person, die angeblich ins Wasser gestoßen wurde. Doch offenbar hat sich jemand einen üblen Scherz erlaubt.
Der Notruf klang dramatisch: Ein Unbekannter habe eine Person von der Herdbrücke in die eiskalte Donau gestoßen. Das schilderte ein Mann, der sich nachts bei der Ulmer Polizei meldete – anonym. Der Anruf ging um 1.46 Uhr in der Einsatzzentrale im Neuen Bau ein. Da die Beamten davon ausgehen mussten, dass sich ein Mensch in Lebensgefahr befindet, eilten sofort Dutzende Rettungskräfte an die Donau. „Da ist die ganze Maschinerie angelaufen“, schilderte Helmut Graf, Sprecher der Wasserwacht Neu-Ulm. Bei Minus 13 Grad begann der Rettungseinsatz auf dem Fluss und am Donauufer.
Etwa 55 Kräfte waren vor Ort. Die Wasserwacht Neu-Ulm, Senden und Weißenhorn, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, die Feuerwehren, die Polizei, die Rettungsdienste aus Ulm und Neu-Ulm sowie das Technische Hilfswerk Neu-Ulm suchten nach dem vermeintlichen Opfer. Sie nutzten Scheinwerfer, Unterwasser-Sonar und Wärmebildkameras, um in der Dunkelheit die hilflose Person zu entdecken. Nach gut einer Stunde wurde die Suche ergebnislos abgebrochen, da es keinerlei Anzeichen für ein Unglück oder ein Verbrechen gab. Offenbar hatte sich der Anrufer bei der Ulmer Polizei einen schlechten Scherz erlaubt. Entsprechend sauer waren die Retter.
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