Merk holt das Direktmandat – Rederer sieht „50:50“-Chance
Die CSU bleibt stärkste Kraft im Stimmkreis Neu-Ulm, muss aber deutliche Verluste hinnehmen. Die Grünen jubeln, die SPD ist schwer enttäuscht.
Gedrückte Stimmung bei CSU und SPD, zufriedene Gesichter bei Freien Wählern und der AfD, Jubel bei den Grünen: Der landesweite Trend hat sich auch im Stimmkreis Neu-Ulm niedergeschlagen. Beate Merk (CSU) holte erneut das Direktmandat, musste mit 34,9 Prozent aber wie ihre Partei deutliche Verluste hinnehmen – 2013 lag sie bei 47,1 Prozent. Klaus Rederer (Grüne) machte sich am Abend noch Hoffnungen, über die Liste in den Landtag einzuziehen. Ob er es geschafft hat, wird aber erst am Montag feststehen.
Als in der Stimmkreiszentrale im Landratsamt Neu-Ulm die ersten Hochrechnungen gezeigt wurden, machte sich bei den Vertretern der CSU fast etwas Erleichterung breit: Zu diesem Zeitpunkt lagen die Christsozialen bei etwa über 35 Prozent – es war also nicht ganz so schlimm, wie in manchen Prognosen vorhergesagt. Doch zufrieden war bei der CSU mit den Zahlen niemand, auch nicht die Direktkandidatin Beate Merk. „Natürlich lässt mich das Ergebnis nicht kalt“, sagte die Landtagsabgeordnete, die weitere fünf Jahre den Stimmkreis Neu-Ulm in München vertreten wird. „Das ist für uns sehr, sehr bitter.“ Zu den Ursachen für den deutlichen Absturz wollte sich Merk am Abend noch nicht äußern: „Man sollte die Analysen abwarten“, sagte sie. Sicherlich habe das ganze Umfeld, in dem die Wahl stattgefunden habe, eine Rolle gespielt: „Das viele Streiten, die Reibereien waren sicherlich ein Grund.“
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