Zittern und Schlittern auf eisglatten Straßen
Auf spiegelglatten Straßen und Gehwegen sind gestern Hunderte Autofahrer und Passanten gehörig ins Schleudern gekommen. Neben Dutzenden kleineren Unfällen mit Blechschäden kam es aufgrund der extremen Glätte auch zu mehreren schweren Verkehrsunfällen. Auf der B 10 in Ulm verunglückte ein Reisebus - der Fahrer und ein Fahrgast wurden dabei schwer verletzt. Die Bundesstraße war zeitweise voll gesperrt. Auf der A 7 und der A 8 verloren mehrere Auto- und Lastwagenfahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und landeten in der Leitplanke oder im Graben. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte hatten alle Hände voll zu tun.
"Das gibt's doch nicht!" - viele Fußgänger im Kreis Neu-Ulm und in Ulm trauten gestern Morgen ihren Augen nicht, als sie vor die Tür gingen - ganze Gehwege und Straßenzüge waren komplett mit einer Eisschicht überzogen. Fortkommen, ohne ins Schlittern zu geraten - fast unmöglich. Wer raus musste, krallte sich an Hauswänden und Regenrinnen fest, überall sah man Passanten unsicheren Schrittes und wie in Zeitlupe dahinstaksen. Viele gingen lieber auf der Straße, weil da das Eis zum Teil schon weggeschmolzen war. Von dort dann Anrufe an Verwandte und Freunde, die den Glatteis-Wahnsinn noch nicht mitbekommen hatten: "Bleibt lieber daheim!"
Das Blitzeis brachte aber nicht nur Fußgänger ins Schwitzen, sondern auch Autofahrer und Rettungskräfte. 40 Unfälle vermeldete das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, 14 die Polizeidirektion Ulm.
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