50 Jahre, vier Lieblingsorte: Das ist der Landkreis Neu-Ulm
Plus Es gibt im Landkreis Neu-Ulm Orte, die Reiseführer anpreisen. Und es gibt ganz persönliche Lieblingsorte, die oft unscheinbar sind. Vier davon stellen wir vor.
Wasser und Wald, Stadt und Natur: Rund 177.000 Menschen leben im Landkreis Neu-Ulm, der seit 50 Jahren besteht. Viele von ihnen haben besondere Zufluchtsorte gefunden oder verbinden bestimmte Erinnerungen mit einem Platz. Wir haben eine Politikerin, einen Schriftsteller, einen Wirt und eine Unternehmerin nach ihrem Lieblingsort gefragt. Sie rücken auch vermeintlich unscheinbare Stellen ins Blickfeld.
Seit 44 Jahren bestimmt Rosl Schäufele die Politik des Landkreises mit, länger als niemand sonst. Damals wurde die Pfuhlerin erstmals für die SPD in den Kreistag gewählt, als eine von nur zwei Frauen im 60-köpfigen Gremium. Als sie dann auch noch schwanger in die Sitzungen kam, hätten zwei Männer gelästert, erinnert sie sich. "Heute bringen die Frauen ihre Babys mit, wenn sie keine andere Betreuung haben. Viel ist anders geworden – und besser." Die Politik hat für die Betriebswirtin immer eine wichtige Rolle gespielt. Ihr Lieblingsort ist ein politischer, das Schulzentrum in Pfuhl: "Dort begann alles, als der neue Landkreis begann." Die Hauptschule entstand zuerst, es war das erste Gebäude des neuen Landkreises in dem Neu-Ulmer Stadtteil. "Für mich ist das Schulzentrum Ausdruck der Politik, weil Bildung und Bildungseinrichtungen immer ganz oben standen in den verschiedenen Dekaden des Kreistages", erklärt die Frau, die den Landkreis Neu-Ulm nie verlassen hat: Geboren wurde sie in Neuhausen, das seit 1970 zu Holzheim gehört. "Nicht einmal zum Studium war ich weg, denn da war ich schon verheiratet und hatte meinen Lebensmittelpunkt in Pfuhl", erinnert sich Rosl Schäufele. Später lebte die Familie 38 Jahre lang in Burlafingen, inzwischen ist das Ehepaar Schäufele zurück in Pfuhl.
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