Wo wurde wie gewählt? Eine Analyse der Landratswahl im Kreis Neu-Ulm
Plus Ludwig Ott kann in Finningen gewinnen. Die AfD ist in Kellmünz stark. In Senden ist die Wahlbeteiligung katastrophal. Eine Analyse der Landratswahl-Ergebnisse.
Der Landkreis Neu-Ulm ist nach der Landratswahl schwarz eingefärbt. Die CSU-Kandidatin Eva Treu konnte in jedem Wahlbezirk die meisten Stimmen abgreifen. Doch beim Blick ins Detail, insbesondere bei den Ergebnissen der Stadt Neu-Ulm, fällt ein "gallisches Dorf" auf. Wo kam es darüber hinaus noch zu Auffälligkeiten bei der Wahl am Sonntag? Ein Überblick.
Es ist ausgerechnet ihr Heimatort Finningen. Dort muss sich die Wahl-Pfuhlerin von der CSU dem Grünen-Kandidaten Ludwig Ott (32,8 zu 30,4 Prozent) geschlagen geben. Auch Ott ist in Finningen aufgewachsen. Nirgendwo sonst konnte der 32-Jährige, der inzwischen in Reutti wohnt, derart überzeugen. Wenngleich es zu erwähnen gilt, dass bei den Ergebnissen der Neu-Ulmer Stadtteile die dortigen Briefwähler nicht berücksichtigt sind – sie bilden hier einen separaten Stimmbezirk. Bei den Stimmen über die Briefwahl in Neu-Ulm liegt Treu (39,9) vor Daniel Fürst von der SPD (20,5) und Ludwig Ott (17,7).
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Wahlbeteiligung wird in der Stichwahl wohl noch schlechter ausfallen, denn die CSU wird definitiv keine weitere Wähler mobilisieren und von den anderen Wählern wird sicher keiner keine CSU oder FW wählen. Höchstens die AfDler den FW Kandidaten.