Hilfe beim Tod eines geliebten Menschen: So arbeiten Notfallseelsorger
Plus Seit 25 Jahren betreut die Notfallseelsorge Neu-Ulm Menschen nach traumatischen Ereignissen. Zum Jubiläum veranstalten die Ehrenamtlichen einen Blaulichtgottesdienst in Pfuhl.
Es gibt Momente, in denen Daniel Jochem kurz ins Stocken gerät, wenn er von seiner ehrenamtlichen Arbeit erzählt. "Besonders schwierig ist es, wenn Kinder in irgendeiner Weise involviert sind", sagt der 47-Jährige aus Gerlenhofen und lässt seinen Blick schweifen. Seit fünf Jahren ist er für die ökumenische Notfallseelsorge des Bistums Augsburg aktiv und Mitglied des Leitungsteams für den Landkreis Neu-Ulm. Es ist kein leichtes Ehrenamt, dem er sich da verschrieben hat, jedoch ein ungemein wichtiges. Seit nunmehr 25 Jahren betreut die Neu-Ulmer Notfallseelsorge Menschen in den ersten Stunden nach einem traumatischen Ereignis, beispielsweise dem Tod eines geliebten Menschen.
Notfallseelsorge Neu-Ulm arbeitet eng mit dem BRK zusammen
Die Seelsorger und Seelsorgerinnen werden immer dann hinzugezogen, wenn die Rettungsdienste vor Ort eine Notwendigkeit dafür sehen und sie über die Rettungsleitstelle rufen. "Vor Ort verschaffen wir uns einen Überblick, werden von den Rettungsdiensten oder der Polizei informiert und wenden uns dann denn Menschen zu, die Unterstützung brauchen", erklärt Jochem. Die Notfallseelsorge arbeitet eng und vertrauensvoll mit dem Kriseninterventionsdienst (KID) des Bayerischen Roten Kreuzes zusammen. Über eine App können die Ehrenamtlichen auf die Dienstpläne des BRK zugreifen und sich zur Bereitschaft eintragen. Auch Fortbildungen absolviert die Seelsorge oft mit den Kollegen vom KID. Bei Einsätzen über den Landkreis hinaus arbeiten die Neu-Ulmer Ehrenamtlichen auch gut mit der Notfallseelsorge Ulm zusammen.
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