Steinwurf bei Grünen-Event: Ermittlungen gegen Kabarettist Springer eingestellt
Plus Gegen den Kabarettist Christian Springer hatte es nach der Wahlkampfveranstaltung der Grünen in Neu-Ulm Vorermittlungen gegeben. Die wurden nun eingestellt.
Es war einer der Aufreger im diesjährigen Landtagswahlkampf: Der Steinwurf auf dem Neu-Ulmer Petrusplatz in Richtung des Spitzendous der Grünen, Katharina Schulze und Ludwig Hartmann. Verletzt wurde dabei niemand. Ein 44-Jähriger aus Ulm wurde sogleich festgenommen und hat die Tat inzwischen weitestgehend eingeräumt. Er wird der Szene der Reichsbürger und Querdenker zugeordnet. Auf der Bühne stand damals auch der Kaberettist Christian Springer. Auch er war ins Visier der Ermittler geraten.
Wie ein Sprecher des Staatsanwaltschaft Memmingen auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, soll Springer im Rahmen seines Auftritts als Kabarettist den bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten, Hubert Aiwanger, als "ehemaligen Neonazi" beziehungsweise "Ex-Neonazi" bezeichnet haben. Von Amts waren aufgrund dieser Aussagen zunächst Vorermittlungen eingeleitet und der Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorgelegt worden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
man sollte schon kabarettistisch an die Problematik rangehen : warum Aiwanger ? ganz klar : Die Weidel, Chrupalla, Höcke und Halemba - Gruppe hätte die Baseballschläger ausgepackt und dann ab zur Siegesfeier nach Mallorca !
Der Vorsitzende der AFD Thüringen und Rechtsextremisten Björn Höcke hat ja schon klar gestellt, dass wenn er an der Macht ist, dann darf der Verfassungsschutz nicht mehr gegen Rechts ermitteln und überwachen. (Siehe 5-Punkte Plan „ sämtliche Kompetenzen der Behörde zur Überwachung extremistischer Bestrebungen zu beschneiden“)
*Kopfschütteln* was Leute wählen.
*Kopfschütteln* was Leute schreiben..................
@ Viktoria R.:
Wie meinen Sie das? Finden Sie es gut, wenn der Verfassungsschutz die Rechtsextremisten nicht mehr beobachtet? Wollen Sie einen Überwachungsstaat, wo Andersdenkende nicht mehr toleriert werden?
@Viktoria R.
Schütteln Sie ruhig den Kopf, solange dies noch geht. Hätten Höcke und seine Gefolgsleute erst das Sagen, dann müssten Sie ganz Schnell das Nicken lernen. Wenn Menschen augenscheinlich mit dem Grundgesetz auf Kriegsfuß stehen und der Verfassungschutz ausgehebelt wird, dann ist das Diktatur. Es scheint Ihnen nicht so ganz klar zu sein, was das heißt.
Daumen hoch für Springer. Ich bin froh, dass so entschieden wurde, denn wäre der Ausgang ein anderer gewesen, hätte ich am Grundrecht der Meinungsfreiheit und Freiheit der Kunst gezweifelt. Springer ist einer der wirklich guten Kabarettisten. Aber die rechte Szene ist etwas empfindlich, wenn man ihnen die Wahrheit ins Gesicht sagt. An dem Vorgang, dass dieser Auftritt überhaupt "gerichtsmassig" wurde, sieht man deutlich, wie es wäre, wenn eine rechtsextreme Partei die Führung übernehmen würde.