Wenn Henry Onwuzuruike in einem Spiel 33 mal trifft . . .
Ulm/Neu-Ulm (kü) - Wieder einmal ist es soweit: Der Lauf der Zeit will es, dass nach 365 Tagen - im Schaltjahres erst nach 366 - ein Jahr zuende geht und ein neues seinen Anfang nimmt. Das ist dann die Zeit der Propheten. Intensiv sind sie in sich gegangen und haben alle seriösen (und auch unseriösen) Künste bemüht, um zu sehen, was das kommende Jahr den Erdenbürgern bringen wird. In der Politik, der Wirtschaft, der Meteorologie oder im Sport. Auch in der Sportredaktion der NUZ und IZ wurde wieder ein Blick in die Kugel riskiert und es ward manch Absonderliches gesehen. So Absonderliches, dass der geneigte Leser das Folgende nicht ernst ernst nehmen sollte.
Gleich zu Beginn des Jahres wird das Wiblinger Hallenfußballturnier von drei Männern gestört, die behaupten, sie seien die heiligen drei Könige und Fußball sei ein Spiel des Teufels, das nicht mehr stattfinden dürfe. Da sie ihrem Protest mit großen Plakaten und einem Sitzstreik Nachdruck verleihen und keiner in der Tannenplatzhalle es wagt, die drei anzurühren, wird das Turnier abgebrochen. Der Vorsitzende des Fußball-Bezirks, Manfred Merkle, verfügt, dass zunächst gleich einmal alle Hallenturniere abgesetzt werden, bis geklärt sei, ob Fußball wirklich ein Spiel des Teufels ist.
Die Fortsetzung der Regionalligaspiele - die drei Männer von Wiblingen hatten sich als Scharlatane entpuppt - beginnt für die Elf des neu gegründeten Vereins SSV Ulm 1846 Fußball mit einem Paukenschlag: Der SSV Reutlingen verliert das Nachholspiel gegen die Spatzen mit 18:46, wobei Henry Onwuzuruike alleine 33 mal trifft und nicht nur die Fans, sondern auch die Spieler des SSV Reutlingen offensichtlich angetrunken sind. Daher beschließt der Vorstand des Reutlinger Vereins, diesen in "Sauf- und Sing-Verein" umzubenennen.
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