Mehr als nur eine Dorfwirtschaft: Landgasthof Vogelsang feiert 150. Geburtstag
Plus Der Landgasthof Vogelsang in Weichering ist einer der letzten seiner Art. Heuer feiert der Traditionsbetrieb seinen 150. Geburtstag. Stolz blickt Seniorchefin Christine Hammer auf die lange Geschichte ihrer Familie zurück.
Immer wieder breitet sich ein Lächeln über Christine Hammers Gesicht aus, wenn sie in der Familienchronik blättert. Jede Seite ist gefüllt mit Bildern, Aufzeichnungen und Schriftstücken, meist aus längst vergangenen Zeiten. Doch sie alle zusammen erzählen die Geschichte von Hammers Vorfahren, wie es damals war und wie vor genau 150 Jahren der Grundstein für den heutigen Landgasthof Vogelsang in Weichering gelegt wurde. Die 59-Jährige führt den Betrieb nun in fünfter Generation – und wirft anlässlich des Jubiläums noch mal einen Blick zurück in die bewegte Historie ihrer Familie.
„Eine Dorfwirtschaft ist mehr als ein gemütlicher Treff. Sie ist in erster Linie ein Stück Lebensqualität“, schreibt Weicherings Pfarrer Paul Igbo in der Festschrift zum 150-jährigen Bestehen. Und Bürgermeister Thomas Mack dürfte mit seinen Worten vielen Weicheringern aus der Seele sprechen: „Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, dass wir noch eine Gastwirtschaft haben und das seit 150 Jahren.“ Zu verdanken ist all das einem gewissen Bartholomäus König. Der Frickendorfer (Kreis Pfaffenhofen), Hammers Ururgroßvater, zog 1852 mit seiner Familie in das ehemalige Forsthaus beim heutigen Unteren Wirt. Dort baute er sechs Jahre später ein Wohn- und Gasthaus mit Kegelbahn und 1872 schließlich das Gebäude, mit dem alles begann: eine große, prächtige Bahnhofsgaststätte. Hintergrund war der Anschluss von Weichering an die Bahnlinie Ingolstadt–Donauwörth, ebenfalls 1872 – und damit feiert auch der Bahnhof heuer 150. Geburtstag.
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