Großkötz wird beinahe zum Problem
Ein volles Programm absolvierten die Volleyballteams des FSV Marktoffingen am 3. Adventswochenende. Neben den Damen 1 waren auch alle anderen Damenteams sowie die E-Mädchen unterwegs.
Bezirksliga: FSV Marktoffingen 2 - VfL Großkötz 3:2 (23:25, 25:19, 25:17, 22:25, 15:4). - Beinahe hätten sich die Damen 2 an dem eigentlich leicht verdaulichen Happen Großkötz verschluckt. Das sieglose Schlusslicht aus dem Raum Günzburg hielt die Begegnung bis zum Tiebreak offen. Dann legten die bis dahin sehr verhalten agierenden Nordrieserinnen endlich richtig los und zeigten, warum sie mit an der Spitze der Tabelle stehen.
Verena Klaus machte mit fünf Aufschlägen bis zum letzten Seitenwechsel (8:2) den Anfang. Andi Liebhäuser, die bis zum 13. Punkt nahtlos weiter machte, und ein überzeugender Kapitän Veronika Oettle vorne am Netz beendeten die sich zäh und behäbig dahin ziehende Partie in nur 8 Minuten mit 15:4. Bei 12:4 Punkten und nach Minuspunkten sogar besser als Tabellenführer Penzing können sich die FSV-Damen auf das neue Jahr freuen.
FSV: Andrea und Julia Liebhäuser, Sandra Beyerle, Veronika Oettle, Verena Klaus, Kathi Neuner, Susi Neumeyer, Bernadette Stimpfle, Lisa Müller.
Bezirksklasse: FSV 3 - Jettingen 1 1:3 (21:25, 21:25, 25:21, 19:25); FSV 3 - Jettingen 2 2:3 (17:25, 17:25, 25:23, 25:22, 10:15). - Die Festung Jettingen mit ihrer niederen Halle und den routinierten Spielerinnen, die schon zwei bis drei Jahrzehnte Erfahrung hinter sich haben, war auch dieses Mal von den Nachwuchsspielerinnen des FSV nicht zu knacken. Zwar hat sich der Abstand weiter verkleinert, aber am Ende hatten die Jettingerinnen einfach die besseren Ideen. Dabei waren es nicht unbedingt die harten Angriffsbälle, sondern eher die gemeinen Bälle, die wie Nadelstiche die FSV-lerinnen beeinträchtigten.
Im Endspurt gingen die Sätze verloren
Die Sätze gegen Jettingen 1 gingen meist erst im Endspurt ab dem 20. Punkt verloren. Für Furore sorgten die FSV-Damen gegen Jettingen 2, als sie einen 0:2-Rückstand vor allem wegen der weitaus effektiveren Aufschläge (Carina Leberle, Sylvia Geiß) ausgleichen konnten. Warum sie dann im Tiebreak diese Stärke nicht mehr bringen konnten, darüber rätselten die Schützlinge von Achim Schmid noch lange nach dem Spiel. Die Perspektiven des jungen Teams sollten aber dazu ausreichen, dass die Bilanz von 6:10 Punkten im neuen Jahr verbessert werden kann. FSV: Jacqueline und Sylvia Geiß, Carina Leberle, Eva-Maria Schröter, Lena Stempfle, Lisa Gentner, Sonja Offinger, Franziska Rettenmeier.
Kreisliga: FSV 4 - Aindling 2 3:1 (22:25, 25:16, 25:20, 25:18); FSV 4 -Affing 2 1:3 ( 23:25, 17:25, 25:22, 18:25). - Die 13- bis 15-jährigen FSV-Küken sammeln weiter fleißig Punkte für den Klassenerhalt. So konnte Trainerin Marianne Wizinger eine weitere Leistungssteigerung ihrer Spielerinnen feststellen. Diese reichte aus, dass man sich mit 3:1 über Aindling 2 den zweiten Sieg in der Kreisliga holen konnte. Tamara Bosch (2. Satz) und Franziska Altenburger (4. Satz) legten dazu mit langen Aufschlagserien den Grundstein.
An Affing 2 war man über das ganze Spiel eng dran, zum mehr als einen Satzgewinn reichte es leider trotzdem nicht. Man blieb zwar auf dem vorletzten Platz. Mit dem Sieg konnte aber der Kontakt zum Mittelfeld hergestellt werden.
FSV: Johanna Stempfle, Alexandra Mayer, Antonia Leberle, Anja Hönle, Jasmin Geiß, Melanie Dauser, Tamara Bosch, Franziska Altenburger, Sandra Rieck.
E-Mädchen: Viel Freude bereiteten die jüngsten Volleyballerinnen des FSV ihrer Trainerin Marianne Wizinger. Zuerst zeigten die Mädchen von Marktoffingen 3 bei ihren überlegenen 2:0 Siegen gegen Königsbrunn und Inchenhofen, gegen die sie in der Vorrunde noch verloren hatten, dass sie inzwischen viel dazu gelernt haben und dann waren sie als lautstarke Fans beim Bayernligaspiel nicht zu überhören. FSV: Joana Hurler, Jenny Stempfle, Katharina Stempfle, Antonia König, Kristina Lingel, Nadja Tilke. (jw)
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