Frauen bangen im Ries um ihre Verwandten in der Ukraine
Plus 2014 hat Natalya Damerau den Donner der Granaten gehört, als sie mit ihren Eltern telefonierte. Ihre Freundin Maryna Herbolt sagt: Der Westen wacht endlich auf.
Panzer an Panzer reiht sich auf den Eisenbahnwaggons, deren Räder auf den Bahngleisen rattern. Raketen werden abgeschossen, rasen gen Himmel und ihrem Ziel entgegen. Ein getöteter Soldat wird unter großer Anteilnahme beigesetzt: Bilder wie diese sind derzeit jeden Abend in den Fernsehnachrichten zu sehen. Und während manche diese TV-Schnipsel eines aufziehenden Krieges in der Ukraine nur nebenbei registrieren, haben Natalya Damerau und Maryna Herbolt im Ries Angst um ihre Verwandten.
Denn die leben in der Ukraine. An diesem Nachmittag haben sich die beiden Frauen bei Natalya Damerau in Alerheim getroffen, per Video und Telefon erzählen sie, was sie von ihren Verwandten und Freunden in diesen Tagen hören. Zum Beispiel von den Eltern von Natalya Damerau. Ihre Mutter ist 69 Jahre alt. Ihr Vater musste zuletzt wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden, 70 Jahre ist er und geschwächt. Das Paar lebt in Slovjansk, einer Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern, die wiederum zum Verwaltungsbezirk Donezk gehört. Und genau diesen Bezirk hat Russlands Präsident Wladimir Putin jetzt als "Volksrepublik" anerkannt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.