Söders Reformpläne: Oberbayern ohne München - was bleibt dann noch?
Plus München soll ein eigener Regierungsbezirk werden. Nur: Was macht Oberbayern dann aus? Eine Reise von Ingolstadt nach Rosenheim – jenseits von München.
Der Ort, der zum neuen Zentrum Oberbayerns werden könnte, hat sich an diesem grauen Wintertag nicht sonderlich hübsch gemacht. Am Viktualienmarkt haben nur wenige Imbisse geöffnet. Beim Daufratshofer zischt die Bratwurst schon länger auf dem Grill. Der einzige Gast, ein Mann mit Haarkranz, Weißbier und tiefem Bairisch, ratscht mit dem Verkäufer: über die Pflege. Klar, auch über den bestimmenden Fußballklub, den FC Bayern. Und natürlich über die gestrichene Schicht beim größten Arbeitgeber der Stadt: Audi. Das neue politische Zentrum Oberbayerns könnte bald nicht mehr München sein, sondern 80 Kilometer weiter nördlich liegen – in Ingolstadt.
Mitte Januar, Kloster Seeon, Auftritt von Markus Söder. Bei der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion kündigt der bayerische Ministerpräsident an: Bis 2025 soll München ein eigener Regierungsbezirk werden, 500 Beamte je nach Ingolstadt und Rosenheim abwandern, die dann das neue, restliche Oberbayern regieren. Eine Nachricht, die einschlägt, aber auch viele Beamte überrumpelt hat. Die genauen Modalitäten soll eine Kommission von Innenminister Joachim Herrmann nach den Kommunalwahlen im März klären.
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