Olaf Scholz ringt um seinen Kurs
Plus Der Bundeskanzler steht zur Halbzeit seiner Amtszeit mit dem Rücken zur Wand. Die Wähler-Ohrfeigen von Bayern und Hessen gelten auch ihm. Kann er noch umsteuern?
Die Idee ist, das muss man Olaf Scholz lassen, gar nicht so verkehrt. Beim Treffen mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron in Hamburg lässt der Kanzler Fischbrötchen servieren. Einen bodenständigen Imbiss also, kein Staatsbankett. Zumal Heringe und andere Meeresfrüchte auf Pariser Marktplätzen gerade groß im Kommen sind. Außerdem lässt sich so ein Brötchen gut in die Hand nehmen. Ein beherzter Biss mit gleichzeitig energischem Blick zeigt: Wir haben die Sache im Griff. Doch ist das bei Scholz noch so?
Viele Wählerinnen und Wähler stellen sich offenbar diese Frage, suchen nach dem Profil des Regierungschefs. Im ZDF-Politbarometer steht der Kanzler zwar auf Platz drei. Sein Wert von minus 0,2 allerdings ist mindestens peinlich. Seine Vorgängerin Angela Merkel hatte selbst dann einen mehr als zehnfach höheren Wert, als sie gar nicht mehr Kanzlerin war.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Sanierung Haushalt, Meisterung Finanzkrise, Mindestlohn, Körperschaftssteuer und vieles mehr - wird aus dem Gedächtnis verdrängt oder man hat es nicht mitbekommen.
Warum sollte der Bundeskanzler zurücktreten? Die Ampel hat in zwei Jahren trotz all der Krisen, die sie von der Vorgängerregierung überkommen hat, bereits mehr Substantielles vorangebracht als Merkel in zehn Jahren. Es könnte sogar noch mehr sein, wenn die FDP sich nicht nur aufs Verhindern beschränken, sondern auf konstruktive Arbeit besinnen würde.
Ich bin sehr optimistisch, dass bald noch einige Maßnahmen (z. B. Migration, Einwanderung, Krankenhäuser, Agrarreform) kommen, von denen unser Land ähnlich wie bei rot-grün Regierung jahrzehntelang profitieren werden. Und das werden in zwei Jahren auch die Wähler zu bedenken haben, Pressekampagnen hin oder her.
>> Warum sollte der Bundeskanzler zurücktreten? Die Ampel hat in zwei Jahren trotz all der Krisen, die sie von der Vorgängerregierung überkommen hat, ...<<
Olaf Scholz war Teil der Vorgängerregierung - Olaf Scholz ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
Merkel hat 16 Jahre regiert, ohne irgendetwas zu entscheiden. Kohl war als Aussitzer bekannt. An entsprechende Pressekampagnen kann ich mich allerdings nicht erinnern.
Oh jetzt muss Whataboutism Herrn Scholz retten. Im Gegensatz zu Scholz hat Merkel aber wenigsten im Hintergrund agiert. Als "Liebling" der Grünen hatte sie dazu auch leichtes Spiel. Herr Scholz leidet vermutlich unter starken Gedächtnislücken, wie die CumEx Skandale zeigen. Darum kann er auch nicht aktiv kommunizieren und handeln.
wann tritt dieser Zauderer und Versager endlich zurück ???
Wahrscheinlich nie, selbst dazu ist er zu schwach....
Er hat bestimmt auch schon an einen Rücktritt gedacht, hat es aber wieder vergessen.