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Demonstrationen
01.04.2024

Ostermärsche in kriegerischen Zeiten

Ein Pappschild mit dem durchgestrichenen Wort "Nato" ist auf dem traditionellen Ostermarsch unter dem Motto «Kriegstüchtig - Nie wieder» zu sehen.
Foto: Fabian Sommer, dpa

In Friedensappelle mischen sich einzelne russlandfreundliche und israelfeindliche Stimmen. Politiker betonen die Unterstützung der Ukraine.

In vielen deutschen Städten sind an den Kar- und Ostertagen mehrere Tausend Menschen auf die Straße gegangen, um für Frieden zu demonstrieren. Doch angesichts einzelner einseitig russlandfreundlicher und israelfeindlicher Stimmen, die dabei laut wurden, warnten Vertreter von Bundesregierung und Opposition die Bundesbürger vor Naivität. Die wahren Schuldigen der Kriege in der Ukraine und in Gaza, Russland und die Terrororganisation Hamas, müssten klar benannt werden. "Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz. Aber Frieden ohne Freiheit bedeute Unterdrückung, so der SPD-Politiker. Und Frieden ohne Gerechtigkeit gebe es nicht. Scholz betonte: "Deshalb unterstützen wir die Ukraine in ihrem Kampf für einen gerechten Frieden – so lange, wie das nötig ist. Wir tun das auch für uns, für unsere Sicherheit." 

"Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Oster-Videobotschaft.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Russische Fahnen bei Friedensdemo in Berlin

Teilnehmer einer Demonstration in Berlin hatten etwa Schilder mit den Aufschriften „Freundschaft mit Russland – Viva Palästina“, „Frieden in Russland“ und „Genozid in Gaza“ gezeigt. Auch russische und palästinensische Fahnen waren zu sehen. Gleichzeitig sprachen sich Menschen bei einer Gegen-Kundgebung für eine Unterstützung der Ukraine aus. 

Wie die Infostelle Ostermarsch mitteilte, habe es bundesweit mehr als 120 Märsche, Friedensgottesdienste oder Kundgebungen gegeben. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie der Israel-Gaza-Krieg. In Berlin kamen rund 3500 Menschen zusammen, in Stuttgart etwa 2000, andernorts wenige Hundert. Eine Gesamtteilnehmerzahl wurde nicht bekannt, doch laut dem Netzwerk Friedenskooperative lag die Beteiligung etwa auf dem Vorjahresniveau. Klar ist aber, dass die Demonstrationen damit nicht annähernd an den Zustrom vergangener Jahrzehnte anknüpfen konnten. Denn einfach liegen die Dinge heute noch weniger als zu Zeiten, in denen Hunderttausende etwa gegen die Stationierung von atomar bestückten US-Pershing-Raketen in Deutschland protestierten. 

Infostelle Ostermarsch: Vorwürfe an die deutsche Politik

Insgesamt dominierten bei den Veranstaltungen in allen Teilen des Landes klassische Forderungen der Friedensbewegung wie die Abschaffung von Atomwaffen und die generelle Abrüstung sowie die Beendigung von Konflikten durch Diplomatie statt Waffengewalt. Willi van Oyen, Sprecher der Infostelle, teilte mit, die Bundesregierung sei konkret aufgefordert worden, im Ukraine-Konflikt auf diplomatische Initiativen zu setzen sowie Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel zu beenden. "Die deutsche Politik trägt große Verantwortung für das Morden in aller Welt. Deshalb wird unser Widerstand gegen Krieg und für Frieden weitergehen."

CDU-Chef Friedrich Merz.
Foto: Hannes P Albert, dpa

CDU-Chef Friedrich Merz sagte, für den Frieden zu demonstrieren, sei alles andere als verwerflich. Über die Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden müsse man allerdings schon noch sprechen. "Und da ist Friedfertigkeit allein keine ausreichende Antwort", betonte er. Es sei wünschenswert, dass sich die Teilnehmer der Ostermärsche vor allem an den russischen Präsidenten Putin richteten und ihn aufforderten, seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine sofort zu beenden. Mehrere Politiker, darunter Merz, Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen und Finanzminister Christian Lindner (FDP) warnten in diesem Zusammenhang vor einem "Einfrieren"des Ukraine-Konflikts, das kürzlich SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich gefordert hatte. Lindner sagte: "Für die Ukraine geht es um die Existenz als Staat. Und für die Menschen geht es vielfach um das nackte Überleben. Eine solche Situation kann man nicht einfrieren."

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02.04.2024

Mir hat die Rede an Ostern von Papst Franziskus am besten gefallen, es tut gut dass sich so ein mächtiger Mann, zum Sprachrohr für die Bürger der Welt macht, es gibt ansonsten für die Menschen der Welt keinen Fürsprecher mehr..! Dieses Multilaterale, bist du nicht für uns bist du draußen.. ausgeschlossen werden wenn man eine andere Meinung hat.. man wird böse bekämpft und zum Feind im eigenen Land gemacht..!
"Wir sehnen uns nach einer friedlicheren Welt.." sagt Kanzler Scholz und andere Politiker... das wollen wir (Bürger ) schon lange, wir haben seit Jahrzehnten ständig neue Krisen für die wir die Verantwortung, Kosten tragen müssen, dem Souverän mit harten Strafen gedroht und Gesellschaftlich geächtet wird und mit jeder neuen Kreise wird es immer schlimmer, auch hier werden die Grenzen immer mehr verschoben, ausgehebelt.
Politik verschiebt die Grenzen des Machbaren in diesen Kriegen, Unruhen, Streitigkeiten immer mehr, unterstützt diese Länder mit harten Waffen und viel Geld.. Es ist völlig egal was der größte Teil des deutschen Volk will, unsere Politik geht immer nach " Ob ihr dafür seit oder nicht, wir machen eh das was wir für richtig halten.."
Dass Russland und Ukraine Krieg führen hat einen Grund.. dass die Hamas und Israel einen Krieg führen hat auch einen Grund.. und keiner das Teilnehmer ist unschuldig daran.. wir müssen aufhören uns das ganze schön zu reden, es ist den Toten.. Menschen die ihr Leben dabei verloren haben, Verletzte die verunstaltet sind, Kinder die zu Waisen gemacht werden, Eltern die ihre Kinder verlieren.. gegenüber eine ganz schlimme abwertende Sichtweise, wir dürfen nicht Gott spielen.. und wir können auch nicht den Tod überwinden.. auch wenn Selenskyj inzwischen glaubt dass er es kann... das Leben ist das höchste Gut was wir haben.. man kann alles wieder herstellen, aufbauen nur das Leben dieser Menschen ist endgültig vorbei..

02.04.2024

@ B. >>Dass Russland und Ukraine Krieg führen hat einen Grund.. und keiner das Teilnehmer ist unschuldig daran.<<

Russland hat die Ukraine angegriffen und bombardiert dort täglich Wohnhäuser. Wer dies nicht unterscheidet, unterstützt Kriege und Kriegsverbrechen.

Raimund Kamm

02.04.2024

@Marianne B.
"Dass Russland und Ukraine Krieg führen hat einen Grund.. dass die Hamas und Israel einen Krieg führen hat auch einen Grund.. und keiner das Teilnehmer ist unschuldig daran.. "
Und wenn ein Land angegriffen wird, dann darf es sich nicht verteidigen? In der Ukraine ist Russland der Aggressor – die Ukraine büßt dafür, dass sie in den Augen Russlands zu westlich orientiert ist. Und die Hamas? Hat Schlimmes angerichtet, aber auch ein Massaker wie das am 7. Oktober vorigen Jahres ist kein Grund, einen ganzen Landstrich in Schutt und Asche zu legen und die Zivilbevölkerung auszubomben und auszuhungern.
Niemand redet etwas schön – aber es muss schon erlaubt sein, sich gegen einen Aggressor zu wehren. Ich finde es bedauerlich, dass man heute wieder enorm aufrüstet und ich bin dankbar, dass ich die Zeit erleben durfte, wo das Verhältnis zu Russland sich entspannt hatte. Dass die Zeit nun wieder zurückgedreht werden soll – schade, jemand, der auf Krawall gebürstet ist, versteht leider nur die Sprache der Abschreckung.