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Giftanschlag
15.03.2018

Fall Skripal: Westen fordert Aufklärung von Russland

Der Streit zwischen London und Moskau bekommt eine neue Dimension: Deutschland, Frankreich und die USA fordern Aufklärung von Moskau.
Foto: Stefan Rousseau/PA Wire, dpa

Nach dem Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal bekommt die Krise zwischen London und Moskau jetzt eine weltweite Dimension.

Jetzt ist er in vollem Gang, der diplomatische Schlagabtausch zwischen Großbritannien und Russland. Die britische Regierung hatte am Mittwoch verfügt, dass 23 russische Diplomaten die Insel innerhalb einer Woche verlassen müssen. Moskau kündigte einen Tag später eine schnelle und harte Reaktion an. London bezichtigt Moskau offen, für den Anschlag mit dem Nervengift Nowitschok auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter im südenglischen Salisbury zumindest mitverantwortlich zu sein. Russland bestreitet dies energisch.

Deutschland, Frankreich und die USA fordern Aufklärung von Moskau

Je härter die Konfrontation wird, desto intensiver bemüht sich die britische Premierministerin Theresa May um die Unterstützung der Verbündeten – mit Erfolg. In einer gemeinsamen Erklärung bekundeten die Regierungschefs von Deutschland, Frankreich sowie die USA-Regierung Solidarität mit London. Zusammen mit den Briten fordern sie zudem Aufklärung von Moskau: "Ein solches Vorgehen verletzt eindeutig die Bestimmungen des Chemiewaffenübereinkommens und das Völkerrecht. Es bedroht unser aller Sicherheit."

Und das ist im Falle des Mordanschlags alles andere als eine Übertreibung: "Im Verhältnis zu anderen Nervenkampfstoffen wie VX ist Nowitschok zehnmal giftiger", sagte der Toxikologe Ralf Trapp im Gespräch mit unserer Redaktion. Schon die Menge, die einem Salzkorn entspreche, sei ausreichend, einen Menschen zu töten. Trapp verweist darauf, dass die Briten bisher keine eindeutigen Beweise präsentiert haben. Aber: "Alles das, was man sieht, deutet schon in die Richtung, dass die Russen dahinterstecken."

CDU-Außenpolitiker Röttgen warnt vor dubiosem Kapital aus Russland

In Großbritannien wird nun diskutiert, ob die Sanktionen tatsächlich über die diplomatische Symbolkraft hinaus schmerzhaft für Moskau sind. Der britische Russland-Experte Mark Galeotti geht davon aus, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin kaum Sorgen machen muss, dass Großbritannien Gegenmaßnahmen ergreift, die wirklich weh tun – wie etwa Sanktionen gegen russische Oligarchen. Galeotti glaubt nicht, dass die Briten, gerade mit Blick auf den Brexit, auf deren Geld verzichten wollen. Als sicher gilt, dass Russen im Finanzzentrum London viele Milliarden Euro angelegt haben.

An diesem Punkt will der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen ansetzen. In London und anderen europäischen Großstädten sei "dubioses Großkapital russischer Herkunft mit leichten Möglichkeiten der Geldwäsche unübersehbar", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. "Hier sollte Großbritannien, aber auch die Europäer ihre bisherige Politik der Offenheit korrigieren." Doch genau davor schreckten die EU-Mitglieder bisher meist zurück.

USA verhängen Sanktionen gegen Russland

Dafür, dass im Verhältnis zwischen dem Westen und Russland eine dauerhafte Eiszeit droht, spricht seit gestern Nachmittag noch mehr: Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat Sanktionen gegen Moskau wegen der mutmaßlichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf 2016 verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen fünf Firmen und Organisationen sowie 19 Einzelpersonen. Die USA reagierten damit auf "böswillige russische Cyberaktivitäten", darunter die versuchte Intervention bei den US-Wahlen, erklärte US-Finanzminister Steven Mnuchin.

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